Mittwoch, 23. November 2011

Hochmut kommt vor dem Fall

Oder: Jeder Fehler muss gesühnt werden

Sanny arbeitete seit zwei Monaten in einer Bäckerei. Die Arbeit gefiel ihr und mit den Kollegen kam sie gut zurecht. Da sie eine Frohnatur war, fand sie bei jedem Kollegen ein Thema, über welches sie mit ihm sprechen konnte. Sie redete einfach sehr gern bei der Arbeit und hin und wieder kam es vor, dass sie deshalb Fehler machte. Mehr als einmal hatte ihr der Vorarbeiter ins Gewissen geredet und ihr verboten, mit den anderen zu sprechen. Hin und wieder klappte es und dann gab es wieder Tage, an denen es ihr nicht gelingen wollte, schweigend neben den Kollegen zu arbeiten.
In dieser Woche nun begann sie bereits um 2.00 Uhr mit der Arbeit und war deshalb dafür zuständig, die süßen Sachen für die Lieferung fertig zu machen. Für sie hieß das Stress und Hektik, denn innerhalb einer Stunde wollten die Waren für 9 Filialen zusammengestellt werden. „Sanny denk dran, es wird nicht geredet! Konzentriere Dich auf Deine Arbeit, damit später dann nichts fehlt!“ Jens sah sie mahnend an und drückte ihr einen Stift in die Hand, damit sie die zusammengestellten Artikel abhaken konnte. „Und denk demnächst daran, Dir Deinen eigenen Stift einzustecken!“ Jens hatte schlechte Laune heute, denn am Tag zuvor hatte sie schon die Rosinenbrötchen falsch verteilt. Sie hatte sich geschämt und ihm gesagt, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Jens hatte Verständnis gezeigt und ihr nur einmal mehr gesagt, dass sie sich besser konzentrieren müsse. Sie hatte ihm versprochen, sich zu bessern.
Konzentriert machte sich Sanny ans Werk und stellte die Waren zusammen. Die ersten 4 Filialen gingen ihr flink von der Hand. Doch dann fehlten die Waren, sodass sie in die Backstube lief, um dort nach den fehlenden Gebäckstücken zu fragen. Karsten half ihr und fuhr den Wagen mit den heißen Blechen zu ihrem Arbeitsplatz. Da er Zeit hatte, wollte er helfen und schon begann sie, sich mit ihm zu unterhalten. Nachdem die Gebäckstücke alle verteilt waren, stellte sie erschrocken fest, dass sie über ein Blech Rosinenbrötchen über hatte. Jens bekam das natürlich sofort mit und baute sich neben ihr auf. „Die hast Du irgendwo vergessen, Sanny. Schau in den Gebäckständern nach, die noch hier stehen und bete, dass sie dort fehlen.“ Seine Stimme klang nicht spaßig und Sanny wurde heiß und kalt. Gewissenhaft ging sie die Gebäckständer durch und ließ sich dabei von Karsten helfen. Er las vor, was die jeweiligen Filialen bekommen sollten und hakte neuerlich ab.
„Die fehlen hier nicht“, murmelte Sanny kleinlaut. „Was soll ich jetzt machen, Jens?“ Jens schnaufte und sah sie mit Schlitzaugen an. Dann nahm er ihr die Liste aus der Hand und sah nochmals darüber. „Hier hast Du sie vergessen. Die sind nicht einmal abgehakt.“ Er schüttelte den Kopf. Sanny konnte deutlich merken, wie enttäuscht er war. Jens war derjenige gewesen, der von Anfang an zu ihr gestanden hatte und sie enttäuschte ihn in den letzten Tagen immer wieder durch ihre Schusseligkeit. „Wenn der Chef dann anruft, kannst Du ihm erklären, warum Du wieder nur Scheiße gemacht hast.“ Sanny nickte und schluckte. Sie räumte ihre Bleche zusammen und ihren Arbeitsplatz auf. Dann fegte sie die Backstube durch und sah Jens fragend an. „Soll ich jetzt Pause machen?“ Jens nickte. „Aber erst gehen wir beide mal ins Außenlager. Ich brauche was aus der Kühlung.“ Sanny nickte, wusch sich die Hände sauber und folgte Jens. Dieser schritt ziemlich schnell voran, sodass sie schon fast rennen musste, um noch mithalten zu können. Als sie ankamen, machte Jens das Garagentor auf, ging mit ihr hinein und machte das Tor dann wieder zu. Sanny wurde unheimlich. Sie mochte es nicht, in halbdunklen Räumen zu sein und außerdem war es für
gewöhnlich so, dass das Tor geöffnet blieb. „Jens?“ Sanny klang ängstlich. „Warum hast Du das Tor zu gemacht?“ Jens schaltete das Licht an und setzte sich auf eine der Bänke, die dort eingewintert wurden. „Weil wir beide mal ein ernstes Gespräch führen müssen.“ Jens steckte sich eine Zigarette an und bot auch Sanny eine an.
Sie nahm sie dankend und pustete den Rauch in die Luft. „Sanny, ich sage es Dir jetzt zum letzten Mal. Du weißt, wie gern ich mit Dir arbeite und dass ich Dich gern zu Bäckerin machen möchte. Allerdings ist es wichtig, dass Du Dich auf Deine Arbeit konzentrierst und sie gewissenhaft erledigst. Sonst lernst Du mich mal von einer anderen Seite kennen und glaube mir, DAS willst Du nicht.“ Sanny sah auf Jens´ Hände und betrachtete sie eingehend. Seine Hände waren groß, so wie Jens auch. Alles an ihm war groß und doch wirkte er nicht furchteinflößend. Nur, wenn er so von oben auf Sanny hinabsah, wurde ihr ein wenig mulmig. Dann machte ihr die große Erscheinung Jens´ Angst. Jens löschte seine Zigarette und stubste sie an. „Los ab zur Arbeit und denke daran, was ich Dir gesagt habe!“ Sanny schauderte kurz und ging dann zurück in die Backstube, während Jens noch Butter holte.
Kaum kam Jens in die Backstube, wies er Sanny eine Arbeit zu und beobachtete wohlwollend, wie sie schweigend ihre Arbeit tat. Doch kaum eine Stunde später änderte sich das ganz plötzlich. Sanny hatte wohl schon wieder vergessen, was sie versprochen hatte. Er sah sich das Treiben an und meinte dann, als es Richtung Feierabend ging, dass Sanny mit ihm etwas länger bleiben solle, um mit ihm aufzuräumen. Sanny hatte nichts gegen Überstunden, zumal sie diese ja auch bezahlt bekam. Nachdem die anderen Feierabend gemacht hatten, ging Jens noch einmal mit Sanny rauchen und musterte sie von oben bis unten. „Du hattest mir doch etwas versprochen, oder?“ Sanny nickte schuldbewusst. „Was soll ich machen, damit Du verstehst, was ich Dir sage? Ich komme mir langsam vor, wie ein Pausenclown und ich spüre, dass Du mich nicht ernst nimmst. Aber ich weiß einen Weg, wie ich Dich dazu bringe, dass Du endlich hörst.“
Jens wirkte sehr entschlossen als er sich erhob und zurück in die Backstube ging. Sanny folgte ihm mit gesenktem Kopf. „Jens? Ich…“ Jens schüttelte den Kopf und sprach kein Wort. „Da Worte nicht zu helfen scheinen, habe ich mir eine andere Lösung überlegt.“ Als Sanny sich die Hände gewaschen hatte, stand Jens mit dem Holzlöffel in der Hand vor ihr. „Wir wollen doch jetzt keine Berliner mehr backen?“, Sanny war verunsichert. „Nein, das wollen wir nicht. Aber ich will Dir zeigen, was man mit dem Löffel noch machen kann. Komm mal her!“ Zögernd und langsam kam Sanny näher. Jens hatte den Fuß auf einem der schweren Eimer abgestellt. Viel Zeit zum Nachdenken blieb ihr nicht, denn kaum war sie nah genug bei ihm, packte er sie am Arm und zog sie übers Knie. Schon versohlte er ihr mit dem Löffel den behosten Po. Sanny zappelte und versuchte wegzukommen. „Hör auf, sonst kommt die Hose runter!“ Jens ließ Sanny gehen und sah ihr ins Gesicht. „Willst Du das?“ Sanny schüttelte den Kopf. „Bitte nicht, Jens.“ „Dann kommst Du jetzt freiwillig wieder übers Knie und nimmst Deine Strafe hin?“ Sanny zögerte. Zu irreal war das, was hier geschah. „Offensichtlich nicht.“ Jens öffnete ihre Hose und schob sie nach unten. Der Slip folgte und schon fand sie sich über seinem Knie wieder. Hart versohlte er ihr den nackten Po, ohne Rücksicht auf ihr Betteln und ihre Besserungsschwüre zu nehmen. Als es ihm genügend schien, ließ er sie gehen und sah ihr ins Gesicht. „Weißt Du jetzt, dass ich ernstgenommen werden möchte, wenn ich Dir etwas sage?“ Sanny nickte und schniefte vor sich hin. Vorsichtig befühlte sie ihre
heißen Backen. Dann zog sie sich wieder richtig an. „Soll ich Dich nach Hause bringen?“ Jens klang jetzt wieder sehr viel umgänglicher. Sie nickte, ohne ihn anzuschauen. „Dann los!“ Die beiden gingen sich umziehen und dann zu Jens´ Auto. „Beim nächsten Mal wird es schlimmer, mein Fräulein. Das liegt ganz bei Dir allein.“ Jens hielt an und ließ sie aussteigen. „Machs gut bis morgen.“ Dann fuhr er weg.






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