Mittwoch, 26. Februar 2014

Mutti sieht alles

“Wakey, wakey! Rise and shine, sweetheart!”
“Nooooo…” Geradezu beleidigt drehte sich Nicole zur Seite und zog sich die Decke über ihr Gesicht.
“But you have to get up now, honey. It’s your final day and you still haven’t packed your stuff.”
Richtig, heute war ja der letzte Tag bei ihrer Glasgower Gastfamilie. Ach, schade! Das war die perfekte Erholung gewesen nach dem ganzen Abi-Stress. Doch in wenigen Stunden schon würde sie sich wieder auf den Heimweg machen.
Aber mir ist so schleeeecht.
Nicole linste durch die halb geöffneten Augenlider. Alles wie gehabt: Sie fuhr immer noch Karussell, wenngleich sich das Zimmer jetzt nicht mehr ganz so schlimm drehte. Aber ihr Kopf war nach wie vor ein Schlachtfeld, innen wie außen.
Okay, es half nichts. Sie musste aufstehen. Routinemäßig griff sie als erstes nach ihrem Handy.
Oh, eine neue SMS. Von Mutti? Nanu…
“Komm Du mir nach Hause!”
Mehr stand da nicht.
Au weia, was hat das denn zu bedeuten?
Nicole konnte sich das nicht so recht erklären, aber sofort nagte das schlechte Gewissen an ihr: Letzte Nacht… Doch das konnte Mutti ja nicht wissen.
Dennoch fühlte sie sich sofort erröten; was vielleicht gar nicht mal so schlecht war, denn so kam wieder etwas Farbe in ihr blasses, von den nächtlichen Eskapaden gezeichnetes Gesicht.
Die Schuldgefühle kamen nicht von ungefähr, schließlich waren geistige Getränke daheim streng verboten. In den Augen ihrer Eltern war das der Anfang vom Ende: eine Einstiegsdroge, sinnlich wie moralisch enthemmend und wer weiß was für schlechte Eigenschaften entfesselnd.
Aber egal, das konnte es ja nicht sein. Nur, was dann? Sie hatte doch sonst nichts angestellt.
“Ooooh, my head!” Mit der Geschmeidigkeit einer alten Dame schlurfte Nicole zu ihrem Laptop…
Mal schauen, was es neues auf Facebook gibt.
… und fiel aus allen Wolken.
Mit einem Schlag war die Erinnerung wieder da: wie sie den beiden Schwestern von ihrem Alkoholverbot erzählt hatte; wie sie gemeinsam Späße über die Borniertheit ihrer Eltern gemacht hatten… und wie Laura schließlich dieses kompromittierende Foto geschossen hat: Patricia mit ihrer Sonnenbrille und sie in ihrem psychedelischen T-Shirt.
Ich hab’ mich nicht abgemeldet! Ich hab’ mich auf Facebook nicht abgemeldet und Laura – hat das verdammte Foto an meine Pinnwand gepostet! Unter meinem Namen. Oh, Gott!
Bereits achtzehn Freunde hatten auf den “Gefällt mir!”-Button geklickt. Ihre Mutter freilich nicht. Die hatte nur einen Kommentar hinterlassen: “Don’t like!”
Shit!
Ab unter die Dusche und schrubben, schrubben, schrubben!
Es geht nicht ab!
Eine Ausrede erfinden!
Was denn für eine Ausrede? Mein Gott, der Beweis klebt an meinem Hintern!
Bitte, ganz wie Du meinst! Dann bleibt nur dies: Die Sachen packen und den Heimweg antreten.
Erledigt.
Von Mutter mit einer saftigen Ohrfeige empfangen werden.
“Autsch!” Erledigt.
Sich tüchtig ausschimpfen lassen.
“Schnief.” Erledigt.
Ins Badezimmer gehen und sich splitternackt ausziehen.
Rasch noch aus dem Höschen geschlüpft und – erledigt! Aber Moment, wieso…?
In der Hand eine große Bürste, schloss Mutti hinter sich die Badezimmertür. “Jetzt zeige ich Dir mal, was eine Abreibung ist! Steig in die Wanne und bück Dich.”
Nicole tat, wie ihr geheißen. “Hi, Mom!”, grüßten ihre Pobacken freundlich. Entschlossen umfasste Mutti sie an der Hüfte und seifte ihr das vorlaute Hinterteil ein. Und dann begann sie zu schrubben, schrubben, schrubben. So lange und so fest, dass Nicole vor Schmerzen zu schreien anfing.
Als die letzten Spuren des infamen Schriftzugs entfernt waren, glühte ihr Po entsetzlich und schien regelrecht zu pulsieren. Aufgewühlt stieg Nicole aus der Wanne, um mit den Fingerspitzen ihre wunde Haut zu befühlen. Vorsichtig nur – doch selbst diese sanfte Berührung empfand sie als so unerhört schmerzhaft, dass ihre Hand sofort zurückzuckte.
“Tut weh, nicht wahr? Na, dann schau’n wir doch mal, wie Dir das hier gefällt.”
Mit ein und derselben Bewegung setzte sich Mutti auf den Rand der Badewanne und zog Nicole schwungvoll über ihre Knie. Wieder und wieder klatschte sie mit enormer Wucht auf die ohnehin schon wunden Backen, die so lebhaft hüpften und zuckten, und sich doch ihrer Pein nicht entziehen konnten.
Durch die eigentümliche Akustik des Badezimmers wurde das schallende Klatschen noch merklich verstärkt, so dass es das gesamte Haus mit Leben erfüllte – ebenso wie Nicoles verzweifeltes Flehen, doch bitte!!! endlich aufzuhören.
Schließlich aber war es vorbei. Sie erhoben sich, und Mutti führte Nicole vor den Spiegel. “Sieh ihn Dir an!” Wieder tat Nicole, wie ihr geheißen. Ungläubig betrachtete sie ihren armen Popo: Derart tiefrot hatte sie ihn noch nie gesehen. Das sowas überhaupt möglich war…
Rise and shine, sweetheart!
“Sollen wir davon auch ein Foto machen? Und auf Facebook posten? Sollen wir?”
Mutti wollte eine Antwort hören.
“Nein.”
“Nein. Das dachte ich mir. Aber über mich machst Du dort wohl gerne Scherze…”
“Es tut mir leid. Ehrlich, Mutti. Ich wollte das alles nicht.”
Liebevoll blickte ihre Mutter ihr in die Augen, berührte sie sanft mit der rechten Hand unterm Kinn. “Ich hab’ Dich sehr lieb, Nicole, das weißt Du. Und deshalb tut es mir auch in der Seele weh, wenn ich Dich solche Dummheiten machen sehe und Dich bestrafen muss.”
“Ich weiß, Mutti. Ich hab Dich auch lieb.”
Sie umarmten sich.
“Kein Alkohol mehr?”
“Keinen Tropfen. Ich schwöre es!”
“Dann halte Dich auch daran. Denn Du weißt ja jetzt: Mutti sieht alles!”
Da mussten sie beide lachen, drückten sich noch fester und küssten sich herzlich auf die Wangen.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann schmusen sie noch heute.



Quelle: Liebeskristalle.wordpress.com/2011/06/02

“…dann hat der Arsch aber Kirmes!”

Wieder und wieder gingen Katja die Worte ihrer Mutter durch den Kopf, sah sie deren zorngerötetes Gesicht vor ihrem inneren Auge. Sie hatte eine 5 in Mathe bekommen. Das wäre gar nicht mal schlimm gewesen, wenn es ihr in diesem Fach an Talent gemangelt hätte. Aber sie war begabt, und hatte in der Vergangenheit schon oft genug bewiesen, dass sie gute bis sehr gute Noten nach Hause bringen konnte.
Aber sie war faul gewesen, und das war es, was ihre Mutter so in Rage versetzte. Denn nun war Katjas Versetzung gefährdet, da sie in Chemie das gleiche Problem hatte. Entsprechend harsch fiel die Drohung aus, die von nun an wie ein Damoklesschwert über ihrem Kopf schwebte: “Bring Du mir nochmal eine 5 nachhause, dann hat der Arsch aber Kirmes!” Und Katja wusste, dass dies keine leeren Worte waren. Wie resolut ihre Mutter in Erziehungsfragen sein konnte, hatte sie schließlich schon oft genug erleben müssen.
Geholfen hatte die Drohung freilich wenig: Die medialen Verlockungen waren einfach zu groß, als dass die Furcht vor der Strafe sich gegen sie hätte durchsetzen können. Und Katjas Dickkopf tat ein Übriges dazu: Denn seit einiger Zeit neigte sie, wenn auch nur in bescheidenem Maße, zur Rebellion. Sie wollte sich nicht länger wie ein kleines Kind bevormunden lassen.
Und so kam es, wie es kommen musste: Nicht nur schnitt sie bei der nächsten Chemieklausur mit einer 6 ab, sie wurde auch noch bockig, als ihre Mutter sie zur Rede stellte. Schließlich und endlich fielen die alles entscheidenden Worte: “Geh auf Dein Zimmer! Du weißt, was Dich erwartet!” Katja fing beinahe zu heulen an, gehorchte jedoch ohne weitere Widerworte.
Sie war so unbeschreiblich wütend, aber die Strafe war unausweichlich. Mit Tränen in den Augen ließ Katja die Rollläden herunter und zog die Gardinen vor – so, wie sie es immer tat, wenn eine Tracht Prügel anstand. Sie hockte sich auf ihr Bett und umschlang ihre Beine mit beiden Armen. Wie ein eiskalter Klumpen hatte sich die Angst in ihrer Magengegend festgesetzt.
Mit einem letzten Anflug von Trotz hob sie den Blick, als ihre Mutter das Zimmer betrat. In der rechten Hand hielt sie den Teppichklopfer. Mit der linken ergriff sie Katja am Oberarm und zog sie kraftvoll nach vorne. Sie musste sich flach auf den Bauch legen. Nur kurz legte die Mutter den Klopfer beiseite, um Katjas Hintern frei zu machen. Einen Moment lang stand sie still da und blickte auf den entblößten Po herab; atmete tief durch und sammelte sich. Und noch einmal sprach sie die Worte, die Katja über Wochen hinweg begleitet hatten, nun allerdings in Form einer beinahe sachlichen Feststellung:
“So, mein Fräulein… jetzt hat der Arsch aber Kirmes!”

Deal ist Deal

Julias Herz raste. Die Arme vor der Brust verschränkt, ging sie in ihrem Zimmer rasch auf und ab. Ein Blick auf die Uhr: Noch 5 Minuten. Dann würde Nadine anrufen und wissen wollen, wie sie sich entschieden hat.
Verdammt, das konnte doch alles nicht wahr sein! Wenn sie nur die Zeit zurückdrehen und alles ungeschehen machen könnte! Schließlich hätte sie es überhaupt nicht nötig gehabt, heute Mittag im Kaufhaus diesen blöden Lippenstift zu klauen.
Aber sie hatte es getan, und Nadine hatte sie gesehen. Schlimmer noch: Sie hatte sie heimlich mit ihrer Handykamera gefilmt – und gegen eine solche Beweislast half keine Ausrede.
Der unrühmliche Zickenkrieg, der seit Wochen zwischen beiden tobte, steuerte nun unaufhaltsam auf seinen ebenso überraschenden wie dramatischen Höhepunkt zu.
Denn nur wenige Stunden später fing Nadine die Diebin auf dem Heimweg vom Nachmittagsunterricht ab. “Na, meine Süße. Schau mal, was ich hier habe.” Mit einem diabolischen Lächeln führte sie der geschockten Julia ihr Beweisstück vor Augen.
“Ich denke, wir zwei haben ohnehin noch ein Hühnchen zu rupfen…” Kumpelhaft legte sie ihren linken Arm um Julias Schulter. Und dann unterbreitete sie ihr einen Vorschlag, der Julia so beschämend erschien, dass es ihr den Atem verschlug.
18:00 Uhr. Das Handy klingelte auf die Sekunde genau. “Hallooo… Juliaaa… Wie sieht’s aus? Machst Du’s? Oder soll ich gleich mal Deine Ellies auf den neuesten Stand bringen?”
Julia schloss die Augen und seufzte: “Ich mach’s. Aber bei uns geht es nicht, meine Mutter ist den ganzen Tag zu Hause.”
“Keine Sorge, Schätzchen. Ich habe am Samstag sturmfreie Bude. 14 Uhr. Und Julia: Streich’ besser Deine übrigen Termine für diesen Tag; ich fürchte es wird etwas länger dauern.” Nadine lachte. “Bis übermorgen dann!”
Julia konnte im Folgenden an nichts anderes mehr denken. Immer wieder musste sie sich mit Schrecken das Bevorstehende ausmalen. Aber hatte sie denn eine andere Wahl? “Nein, nein, nein!” Ihre Eltern durften es einfach nicht erfahren.
Ein Diebstahl! Oh, Gott, das war so ziemlich das Schlimmste, was sie anstellen konnte. Ohne Zweifel würde sich Papa der Sache annehmen, und das konnte nur eins bedeuten: eine Tracht Prügel mit dem Rohrstock, dass ihr Hören und Sehen vergehen würden.
Julia war zwar bereits 18, aber… “solange Du Deine Füße unter meinem Tisch hast…!” Sie verstehen?
Mehr noch als die höllischen Schmerzen, fürchtete Julia, dass man von nun an ein noch strengeres Auge auf sie haben würde. Sie wäre auf ewig vorbelastet. Nadines Plan hingegen war zwar furchtbar und demütigend – aber alles wäre am Ende des Tages ausgestanden.
Samstag, 14 Uhr. Ein unsicher dreinblickendes, leicht molliges Mädchen klingelt an der Haustür der Schertelstr. 7a. “Ach, die kleine Nadine bekommt Besuch von einer Schulfreundin. Ist aber auch ein wirklich nettes Mädchen. Und immer so höflich und hilfsbereit.”
14:15 Uhr. Still und friedlich ruht das Haus in der Nachmittagssonne. Eine schwarze Perserkatze streift durch die Gärten, springt auf den Balkon des Elternhauses. Neugierig schlüpft sie durch die einen Spalt weit geöffnete Tür in das Wohnzimmer.
Wie gebannt bleibt das Kätzchen mitten im Lauf stehen und mustert mit flinken Augen dieses seltsame Schauspiel. Sieht, wie das mollige Mädchen sich über die Sofalehne beugt und sich das Höschen vom runden Popo streift. Sieht, wie Nadine, voller Genugtuung grinsend, nach einem Ledergürtel greift, der auf dem Wohnzimmertisch bereit liegt.
Ein Hieb – so grausam ziehend, dass Julia vor Schmerz laut aufschreit. Die Katze maunzt und flüchtet auf den Balkon; bleibt wieder stehen und wendet den Kopf mit schreckgeweiteten Augen; spitzt die Ohren, als von Drinnen ein verzweifeltes Jammern und Betteln anschwillt.
15:00 Uhr. Nadine öffnet die Balkontür weit und tritt hinaus. “Du bist aber eine süße Mieze! Komm, ich nehm’ Dich mal auf den Arm.” Sie streichelt das schnurrende Kätzchen und geht mit ihr wieder ins Wohnzimmer. “Sieh mal hier: Wen haben wir denn da? Die böse Julia! Die böse, böse, böse Julia.”
Julia, die mit blankem Po in der Ecke stand, schluchzte: “Bitte, Nadine… Hör doch auf… Guck Dir doch meinen Hintern an! Ich kann die nächsten Tage bestimmt kaum sitzen! Bitteee!”
Aber Nadine dachte gar nicht daran aufzuhören. Sie hatte sich da ein hübsches Täubchen gefangen – und würde es nun für all das büßen lassen, was Julia ihr in den letzten Wochen an Gemeinheiten an den Kopf geworfen hatte.
“Böse, böse, böse!” Mit ihrem Gesicht liebkoste sie das Antlitz der Katze. “Deshalb muss Julia heute was auf den Popo bekommen!” Neckisch, wie Nadine zumute war, sprach sie das Wort wie “Poppo” aus.
15:30 Uhr. “So, das war ein langes Päuschen! Komm, mein Schatz! Popoklatschen!” Nadine zog Julia mit sich zum Sofa und brachte sie dazu, sich über ihre Knie zu legen.
“Runde zwei. – Viel Spaß dabei!”
Man ahnt ja nicht, wie viel Kraft in so einem Mädchenarm steckt, sofern nur die Motivation stimmt; und welche Wirkung derartige Schläge auf einem ohnehin schon wund geprügelten Hintern entfalten können.
15:45 Uhr. “Sodele. Das sollte reichen.” Julia erhob sich heulend: “Du erzählst aber wirklich nichts meinen Eltern!?”
“Aber nein, warum sollte ich? Deal ist Deal! Und ein so tapferes Mädchen wie Dich werde ich doch bestimmt nicht über den Tisch ziehen wollen!”
Julia schien mit dieser Antwort zufrieden zu sein. “Gut.”, konstatierte sie mit gepresster Stimme und begann, sich wieder die Hosen hochzuziehen.
“Hey! Was soll denn das?” Mit sichtlichem Amüsement spielte Nadine die Empörte.
“Wir sind doch fertig?!” Doch dass Julia vor Staunen vergaß, ihren Mund wieder zu schließen, zeigte, dass sie die Wahrheit sehr wohl kannte.
“Aber nein, Madame! Dies sag ich Dir: Der Runden sind bei uns stets vier!”
Ein langgezogener, unartikulierter Schrei des Jammers jagte die Mieze endgültig aus dem Haus. Das war zuviel für eine Katzenseele! Mit einem Satz war sie vom Balkon gesprungen und huschte wieder durch die Nachbargärten.
Und was soll ich sagen: Noch am selben Tag fing sie sich ein Täubchen, so zart und schmackhaft, dass noch ihre Kindeskinder dereinst ein Lied davon singen sollten.



Ein jeder kriegt, was er verdient

“Hallo? Ich bin erwachsen!” Tinas Stimme überschlug sich fast vor Empörung. “Ihr könnt mir nicht mehr vorschreiben, wann ich zuhause zu sein habe! Ihr könnt mir gar nichts mehr vorschreiben!”
Ihr Gesicht war nun so zornesrot wie das ihrer Mutter. Diese stand offenbar kurz vorm Explodieren: “Also, da hört sich doch wohl alles auf! Glaubst Du denn, wir machen das gerne? Glaubst Du, es macht mir Spaß, alle paar Wochen mit Dir schimpfen zu müssen wie mit einem kleinen Mädchen?!”
“Dann lass es doch bleiben! Ich kann gut darauf verzichten!”
Da war sie baff. Aber nur kurz: “Christina Rothmunt!”
Oh, oh. Das war nicht gut. Das war ganz und gar nicht gut. Bei ihrer Mutter gab es wahrlich viele Grade des Zorns – aber wenn sie Tina mit vollem Namen ansprach, dann war es meist für alle Hilfe zu spät. Dann war ein Povoll nicht mehr fern.
“Christina Rothmunt! Ich lasse mir das nicht länger bieten! Wenn Du Dich wie eine Zwölfjährige benimmst, dann musst Du auch wie eine Zwölfjährige bestraft werden. Ein jeder kriegt, was er verdient! Geh auf Dein Zimmer und mach Dich bereit!”
“Aber -”
Geh auf Dein Zimmer! Oder sollen wir heute Abend mit Papa darüber sprechen?”
Ach nein, lieber nicht. Wenn sie sich jetzt noch länger bockig zeigte, dann würde das äußerst schmerzhafte Konsequenzen haben. Sie hatte es so schon weit genug getrieben. Lieber die Zähne zusammenbeißen und Mutter nicht weiter provozieren. Noch ein halbes Jahr vielleicht, dann würde sie eh ausziehen.
Apropos ausziehen
Kaum auf ihrem Zimmer, streifte sich Tina die Hosen von der Haut und legte sich auf das Bett, ein kleines Kissen unter dem Bauch. Denn “sich bereit machen” hieß in ihrer Familie genau dies: den Popo nackig machen und ohne weitere Aufforderung für die Strafe präsentieren. So sollte den Eltern gezeigt werden, dass man einsichtig ist und sich ihrem Willen fügt.
Verdammt, verdammt, verdammt! Ich bin erwachsen!
Aber wem wollte sie das weismachen? Ihre Mutter hatte doch recht: Sie benahm sich wie ein ungezogenes Kind; und nun würde sie einen angemessenen Lohn für ihr ungebührliches Verhalten beziehen.
“Was ist denn mit Tina los? Hat sie Ärger?”
Nein! Auch das noch: Sandra, Du biestiges Schwesterherz! Warum kannst Du nicht bei einer Deiner gestörten Freundinnen sein? Zwölf Jahre war sie alt – und dies hier war ohne Zweifel ein gefundenes Fressen für künftige Sticheleien.
“Na, das kannst Du aber laut sagen!” Hörte Tina da einen Anflug von Schadenfreude in der Stimme ihrer Mutter? “Unserem Fräulein juckt mal wieder das Fell.”
“Und was passiert jetzt?”
Frag doch nicht so dumm, Du Miststück!
“Was glaubst Du wohl? Jetzt gibt es eine Tracht Prügel, die sie so schnell nicht wieder vergessen wird!”
Du lieber Himmel! Wie peinlich! Munter hüpfte Sandra in Richtung ihres Zimmers… hielt inne… und… Stille?!
Hinter Tina ein leises Quietschen. Sie dreht den Kopf und – in der Tür steht Sandra: die linke Hand an den Mund gepresst, kichernd. Ihr Gesicht ist vor Lachen schon ganz rot.
Hau ab!
Schnell wird eine kleine Zunge herausgestreckt, dann ist die Tür auch wieder zu.
Wie lange dauert das denn? Ein Blick auf die Armbanduhr: Schon eine halbe Stunde lag Tina jetzt hier. Mutter ließ sie absichtlich schmoren. “Ein jeder kriegt, was er verdient!” Sie sollte die Angst vor den Schlägen bis aufs Letzte auskosten. Das war Teil der Strafe.
“Das kannst Du aber laut sagen!” Sandra nahm ihre Mutter beim Wort. Tina konnte hören, wie ihre Schwester nebenan das Fenster öffnete und sich mit einem Mädchen aus der Nachbarschaft unterhielt.
“Tina hat was angestellt. Gleich gibt’s Dresche!”
“Echt?!”
“Oh, ja. Richtig feste auf den Nackten!”
“Jetzt halt Deine verdammte Fresse, Sandra! Ich knall Dir eine, das schwör’ ich!” Angst und Wut waren eins in Tinas Stimme…
“CHRISTINA ROTHMUNT!!! Das habe ich gehört!”
…so wie in Mutters Stimme nur noch unbändiger Zorn brandete.
Sandra und das Mädchen draußen mussten lauthals lachen.
Tina hörte, wie ihre Mutter ins Schlafzimmer ging und den Schrank öffnete. Der Gürtel…
Rothmunt oder Rotmond? Das ist hier die Frage. Was traf wohl eher zu an diesem Tag? Man weiß es nicht. Nur eines lässt sich mit Sicherheit sagen: Ein jeder kriegt, was er verdient

Samstag, 22. Februar 2014

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Mutter bestraft Tochter ( Ein kleiner Bildercomic !)



















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Bestraft

Vanessa wird bestraft

Wieder einmal war Vanessa nicht in der Schule erschienen. Das kam in letzter Zeit häufiger vor, und so wunderte sich auch diesmal keine ihrer Schulfreundinnen. Silke, zu der sie ein besonders inniges Verhältnis hatte, dachte sich jedoch bereits, wo sie die Schwänzerin nach der letzten Stunde finden würde: im ‘Belle de Jour’, einem kleinen, aber netten Lokal, in dem sich die Gymnasiastinnen häufig nach Schulschluss bzw. in der Mittagspause trafen.
Vanessas Mutter war allein erziehend und arbeitete vormittags als Verkäuferin im größten Kaufhaus der Stadt. So konnte ihr nicht auffallen, dass ihre Tochter zwar morgens Tag für Tag um 7:30 Uhr aus dem Haus ging, jedoch immer öfter in die Wohnung zurückkehrte, sobald sie ihre Mutter auf dem Weg zur Arbeit wusste. Vanessa hörte dann Musik, sah sich DVDs an oder zockte an der Spielkonsole – ein deutlich erfreulicherer Zeitvertreib, als in der Schule zu sitzen und zu pauken.
Gegen Mittag, rechtzeitig vor der Rückkehr ihrer Mutter, verließ Vanessa an solchen Tagen wieder die Wohnung, traf sich meist mit Silke und anderen Schulfreunden, und spielte anschließend ihrer am Herd stehenden Mutter die aus der Schule heimkehrende Tochter vor. Das war erprobte Routine und auch diesmal sollte es so laufen. Doch es kam anders…
Denn während Vanessa und Silke im ‘Belle de Jour’ saßen und sich ihren Latte Macchiato schmecken ließen, war Vanessas Mutter nicht nur Hause gekommen, sondern hatte zudem bereits einen Anruf entgegengenommen: Vanessas Klassenlehrer hatte nämlich angerufen, um sich nach dem Wohlergehen der Tochter zu erkundigen – und auf die inzwischen massiv gestiegene Zahl der Fehlstunden hinzuweisen.
Im Anschluss an das Gespräch saß Vanessas Mutter für einige Minuten still neben dem Telefonapparat. Sie war immer stolz darauf gewesen, wie sie die Mehrfachbelastung, allein erziehende Mutter zu sein und Geld verdienen zu müssen, unter einen Hut gebracht hat. Doch nun schien hier so einiges aus dem Ruder zu laufen.
Sie musste an ihre eigene Kindheit denken: Streng, aber gerecht, so würde sie die Erziehung in ihrem Elternhaus beschreiben. Zumal in ihrer Jugend, als bei schwerwiegenderen Vergehen (‘schwerwiegend’ nach damaligen Maßstäben) auch der Lederriemen zum Einsatz kam, hätte sie sich natürlich von Herzen gewünscht,  man würde mehr Nachsicht walten und ihr mehr Freiheiten lassen.
Bei nicht wenigen Dingen würde sie auch heute noch sagen, dass damals zu streng durchgegriffen wurde. Mit Blick auf andere Vorkommnisse fand sie die Erziehungsmaßnahmen ihrer Eltern hingegen doch sinnvoll und richtig. Gleichwohl: Vanessa hatte sie nie geschlagen. Aber nun saß sie da, und ihr war bewusst, dass etwas geschehen musste.
Als Vanessa die Wohnungstür aufschloss, hörte sie sofort von innen Schritte. Als sie dann eintrat und in das Gesicht ihrer herbeigeeilten Mutter sah, war ihr klar, dass Ärger anstand. Welcher Art, konnte sie zwar nicht sagen, doch sie war froh, dass sie Silke zum Essen mitgebracht hatte. Das würde die Lage entspannen. Dachte sie.
“Hallo, Mama! Kann Silke heute bei uns essen?”
“Wo kommst Du jetzt her?”
“Aus der Schule. Wir hatten Sport.” Es war Frühsommer, und wie zum Beweis ihrer Behauptung trug sie ihre Sportkleidung am Leib.
Eine Backpfeife war die unmittelbare Antwort. “Lüg’ mich nicht an! Dein Klassenlehrer hat angerufen.”
Während Vanessas linke Wange glühte, wurde sie ansonsten doch recht blass um die Nase.
“Ich schufte mich ab, damit Du es gut hast und eine anständige Schulausbildung bekommst, und Du…” Vanessas Mutter fehlten die Worte. “Komm mit! Silke, Du kannst heute nicht bleiben. Ein anderes Mal gerne, aber wir haben hier noch etwas zu klären.” Sie fasste Vanessa am linken Oberarm und zog sie mit sich Richtung Wohnzimmer.
Silke war wie elektrisiert. Sie blickte den beiden nach, drehte sich mit klopfendem Herzen um – und hielt an der Türschwelle inne. Als sie hörte, wie ein Stuhl zurechtgerückt wurde, schloss Silke die Wohnungstür von innen, laut genug, damit Vanessa und ihre Mutter denken würden, sie sei gegangen. Wie unter einem magischen Bann, zog es Silke zur Wohnzimmertür. Sie duckte sich an der Seite nieder, und was sie durch die gläsernen Flügel erblickte, versetzte sie endgültig in einen hypnotischen Zustand.
Vanessa lag über den Knien ihrer Mutter, die, auf einem Stuhl sitzend, eine hölzerne Haarbürste ergriffen hatte. Und noch ehe der erste Hieb fiel, hob Vanessa kurz ihren Kopf und blickte der heimlichen Zeugin in die Augen. Sie sagte nichts, wenngleich ihr der Anblick, den sie abgeben musste, sichtlich peinlich war.
Silke blieb noch einen Moment in ihrer Position hocken, um möglichst jedes Detail in sich aufzusaugen. Ihre Freundin tat ihr leid, keine Frage, aber da war auch dieses seltsame Gefühl des Richtigen, Zwingenden, des Unhinterfragbaren. Sie selbst hatte nie etwas auf den Hintern bekommen, aber was sie hier sah, schien ihr… irgendwie korrekt zu sein.
Silke war klar, dass sie nicht länger bleiben konnte: Wenn Vanessa sie sah, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch die Mutter herüberblickte. Als sie leise und langsam – sehr langsam – Richtung Wohnungstür schlich, hörte sie die ersten kraftvollen Schläge. Nach kurzer Zeit begann Vanessa aufzuschreien.
“Nein, Mama, nicht!” Die Worte ließen Silkes Herz schneller schlagen. Sie ließ ihre leicht verschwitzte Hand auf der Klinke ruhen. Instinktiv wusste sie, dass Vanessas Bitte nicht auf die Tracht Prügel als solche zielte. Etwas anderes war geschehen. Als die Schläge wieder einsetzten, sah sich Silke in ihrer Ahnung bestätigt: Unverkennbar klatschte die Rückseite der Bürste nun auf Vanessas nackte Haut.
Da war es ganz um Silke geschehen. Sie war durch und durch erfüllt von einem Gefühl tiefer Gerechtigkeit. Was hier geschah, schien ihr das einzig Richtige zu sein. Sie traute sich nicht, noch einmal einen Blick auf das Geschehen zu riskieren, ließ aber das Klatschen auf sich wirken und lauschte Vanessas reumütigem Weinen. Berauscht von diesen Eindrücken verließ Silke die Wohnung und schloss die Tür so leise wie möglich hinter sich.
Vanessa war dabei, eine Lektion zu lernen. Doch auch Silke hatte etwas fürs Leben gelernt. Sie, die nie geschlagen worden war, dachte noch lange über das Erlebte nach und bewahrte es in ihrem Herzen.