Donnerstag, 19. September 2013

Wahrheit oder Pflicht

„Mia. Wahrheit oder Pflicht?“ Die Angesprochene musste nicht lange überlegen. Peinliche Fragen hatte es an diesem Abend schon genug gegeben. In dieser reinen Mädchenrunde hatte niemand Hemmungen, auch wirklich intime Dinge zu erfragen. Also antwortete Mia: „Pflicht.“ Doch mit der Aufgabe, die Emily sich ausgedacht hatte, hatte Mia nicht gerechnet. „Wetten, du traust dich nicht“, sagte Emily zu Mia, „dir von einer von uns den Po verhauen zu lassen?“ Die anderen kicherten, Mia aber wurde sofort knallrot, was Lilly zu der frechen Bemerkung veranlasste: „So wie dein Gesicht jetzt leuchtet, sollte gleich dein Arsch leuchten.“ Die Mädchen gackerten noch lauter. Mia hingegen wusste nicht, was sie sagen sollte. Der Gruppenzwang verbot es ihr, rundheraus abzulehnen. Sie überlegte, wie sie sich herausreden sollte, während die Runde sie mit „Komm schon!“ anfeuerte. Aber nicht nur Mia machte sich in diesem Augenblick intensiv Gedanken.
Vollkommen unerwartet legte Hanna, die neben Mia saß, ihrer Freundin den Arm um die Schulter, griff sie, zog sie zu sich heran und versuchte, Mia flach aufs Sofa zu drücken. „Hey!“, protestierte Mia, wehrte sich aber nicht. Die Mädchen johlten. Dass ausgerechnet die schüchterne Hanna so plötzlich die Initiative ergriffen hatte, hatte alle überrascht, am meisten Hanna selbst. Ihr Herz klopfte vor so viel Mut, fast hatte sie Angst, diesen Schritt gemacht zu haben. Doch jetzt konnte sie nicht mehr zurück. Es dauerte einen Moment, bis sich alles zurechtgeruckelt hatte, doch Mia hatte beschlossen, mitzuspielen. Auch ihr Puls raste nun, während sie sich, bereits auf dem Bauch liegend, noch etwas vorwärts bewegte, bis ihr Po auf Hannas Oberschenkeln lag. Hanna war erstaunt, wie einfach und schnell das passiert war. Jetzt lag die sonst so vorlaute und bestimmende Mia brav über Hannas Knien, den kommenden Schlägen quasi schutzlos ausgeliefert. Mias Jeans spannten sich über ihre Hinterbacken und Hanna stellte einmal wieder fest, was für einen attraktiven Po sie dort direkt vor Augen hatte. Hanna, die sehr schmal und zierlich war, bewunderte ihre Freundin für ihr Aussehen. Mit solch einer Figur schauten ihr alle Jungen hinterher.
„Worauf wartest du?“, fragte Lilly. Tatsächlich hatte Hanna den Anblick und die Situation wohl schon einen Moment zu lange genossen. Mia hatte unterdessen die Augen geschlossen. Ein seltsamer, aber sehr angenehmer Schauer lief ihr über den Rücken. Sie, die sich sonst von niemandem etwas sagen ließ, wartete nun ruhig und mit angehobenem Po auf Haue, ausgerechnet von der eigentlich ängstlichen Hanna. Dieses Gefühl, sich für diese kurze Zeit ganz und gar der Macht einer anderen zu unterwerfen, war neu für Mia, doch es war irgendwie prickelnd. Hanna hingegen war jetzt so nervös, dass sie ihre Hand ohne Schwung auf die Backe ihre Freundin fallen ließ. Mia spürte nur eine eher sanfte Berührung, vergleichbar damit, wenn sich mal wieder ein Junge nicht zurückhalten konnte und ihren Po begrabbelte. Mia war irritiert darüber, wie enttäuscht sie war, dass ihre Erwartungen nicht erfüllt wurden. Doch auch die anderen Mädchen hatten Hannas Zurückhaltung bemerkt. „Du sollst ihr den Arsch verhauen und nicht streicheln“, lästerte Emily.
Hanna wollte nicht schon wieder als der Angsthase in der Gruppe dastehen, also holte sie dieses Mal weit aus. Klatschend landete der Schlag auf Mias Hinterteil. Hanna spürte, wie sich die festen Pobacken etwas unter dem Hieb verformten. Die anderen Mädchen waren erstaunt. So viel Kraft hatten sie der schmalen Hanna gar nicht zugetraut. Mia zuckte und quiekte auf. Dieses Mal hatte es wehgetan und zu ihrer eigenen Überraschung verlangte das nach mehr. Sie musste nicht lange warten, denn die heftige Reaktion ihrer Freundin hatte Hanna nicht etwa erschreckt, sondern angespornt. Etwas in ihr hatte Klick gemacht und in dieser Situation war sie plötzlich nicht mehr die schüchterne Hanna, sondern sie genoss die Kontrolle, die sie über Mia hatte und die Aufmerksamkeit der anderen. Kräftig verhaute sie unter dem Kichern und den anspornenden Rufen der anderen den ihr dargebotenen Po durch den Hosenboden der enganliegenden Jeans. Als Mia sich immer mehr wand, umklammerte Hanna ihren Oberkörper, um sie festzuhalten. Dass es ihr dadurch erschwert wurde, sich zu wehren, verstärkte Mias intensives Erlebnis noch. Es war auf wundersame Weise schön, sich diesen an sich ja sehr unangenehmen Hieben so hingeben zu müssen.
Obwohl sie es genoss, jammerte Mia nun bei jedem Schlag auf ihren Po: „Aua, aua!“ Doch Hanna machte keine Anstalten, zu stoppen. Insgeheim hoffte Mia auch, es möge noch lange weitergehen. Trotzdem war das Brennen ihrer Pobacken bald so stark, dass sie die Beine anzog, um eine Pause zu haben. Doch sie hatte die Rechnung ohne Lilly gemacht. Diese griff nach Mias Füßen und zog die Beine wieder zurück. „Die Strafe ist vorbei, wenn Hanna sagt, sie ist vorbei“, tadelte sie Mia halb scherzhaft. Nun konnte Mia sich wirklich nicht mehr wehren und schwelgte in einem Gefühl der Machtlosigkeit, von dem sie bis vor wenigen Minuten nicht gewusst hatte, dass es so schön sein konnte. Nur den Kopf konnte sie noch bewegen und bei jedem neuen Schlag drehte sie ihn so heftig hin und her, dass ihr blonder Zopf umher flog.
Auch Hanna hatte gerade dazugelernt: Sie konnte nicht nur schüchtern, lieb und folgsam sein, sondern auch dominant, wie es sonst ihre Freundin war. Es war so toll: Ihre zappelnde Freundin, ihr ausgeliefert, die Beachtung, fast schon Bewunderung durch die anderen, die immer noch aufgeregt gackerten. Wenn das doch nie vorbei wäre. Aber natürlich wusste sie, dass sie zum Ende kommen musste. Sie verteilte noch ein paar Hiebe, dann ließ sie Mia los. „Du darfst dich wieder hinsetzen“, sagte Hanna. Mia rappelte sich auf und spürte deutlich das Glühen ihrer Pobacken, als sie sich wieder aufs Sofa setzte. Sie lächelte selig. Dann nahmen sich die beiden Mädchen in den Arm. Beide spürten in diesem Moment, dass dieses Spiel etwas in ihnen dauerhaft verändert hatte. Dann fragte Mia: „Hanna, Wahrheit oder Pflicht?“

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