Dienstag, 4. August 2009

Eine Tracht Prügel für Steffie

Ich heiße Steffie und habe einen Bruder namens Klaus. Wir sind bisher beide streng, aber ohne Anwendung körperlicher Züchtigungen, abgesehen von einer Ohrfeige hier und da, erzogen worden. In letzter Zeit allerdings kam mein Bruder in die Flegeljahre und mein Vater mußte ihn immer häufiger ermahnen und mit ihm schimpfen. Da dies alles allerdings nichts fruchtete, kam er zuletzt mit einem dicken, gelben Rohrstock nach Hause und drohte meinem Bruder, ihn damit zu verprügeln, wenn er sich nicht bessere. Dies schien mir eine praktikable Lösung zu sein, da auch ich ab und zu unter seinen Streichen zu leiden hatte. Insofern berührte mich die Tatsache, daß nun ein Prügelstock im Haus war, und zwar, nach seinem Aussehen zu urteilen, ein besonders knackiger, nicht besonders. Mein Vater hatte ja schon angekündigt, wer damit eventuell Dresche bekäme und ich kam überhaupt nicht auf die Idee, daß für mich eine Gefahr davon ausginge. Mein Bruder allerdings, dem man offen damit gedroht hatte, beherrschte sich in den nächsten Wochen vorbildlich. Ich dagegen hatte den Stock nach ein paar Tage vergessen und seine Anwesenheit in Vaters Arbeitszimmer war mir schon gar nicht mehr bewußt.

Dies war ein verhängnisvoller Fehler, wie sich herausstellen sollte. Fünf Tage waren seit dem Eintreffen des Knüppels vergangen. Nach den Ausschreitungen meines Bruders am letzten Wochenende hatte Vater den Stock am Montag gekauft. Also war heute Freitag, mein Ausgeh-Tag, an dem ich immer mit Anja, meiner besten Freundin, in die Disco gehe. Meist bleibe ich da zu lange weg. Ich soll nämlich immer schon um zehn Uhr wieder zu Hause sein, aber da fängt es in der Disco eigentlich immer erst an, lustig zu werden. Meist gab es dann Schimpfe, wenn ich nach Hause kam, einmal hatte ich auch eine Woche Stubenarrest bekommen, aber es war eben nie etwas wirklich Gravierendes geschehen. Heute sollte dies anders werden. Aber, wie gesagt, hätte ich es geahnt, oder auch nur im Entferntesten an körperliche Konsequenzen gedacht, ich könnte heute vernünftig sitzen. Aber, geschehn ist geschehn.

Wie meist, so war es also auch heute schon elf, bis wir uns beide auf den Heimweg machten. Zuhause angekommen, verabschiedete ich mich von Anja, die noch ein paar hundert Meter gehen mußte und schloß die Haustür auf. Als erstes fiel mir auf, daß in der Diele noch Licht brannte. Kaum hatte ich das erkannt, trat auch schon Vater in den Flur. Er hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt, aber noch ahnte ich nicht, was das hieß. "Du kommst aber wieder mal reichlich spät", sagte er und blieb an der Wohnzimmertür stehen. "Ach, es war wieder mal gerade so toll und alle anderen sind auch noch bis jetzt geblieben", entgegnete ich und drehte mich um, um meine Jacke an die Gardarobe zu hängen. Als ich mich wieder umdrehte, hatte Vater die Hände hinter dem Rücken hervorgeholt. Aber erst nach ein paar Sekunden bemerkte ich, daß er in der rechten Hand einen Gegenstand hielt.

Sekundenbruchteile darauf erkannte ich, was es war und mir krampfte sich vor eisigem Schrecken das Herz zusammen: der nagelneue, dicke, grau-gelbe Rohrstock, in dessen blanker Oberfläche sich das düstere Licht des Flurs unheilvoll widerspiegelte. Und keinen Moment war daran zu zweifeln, was er mit dem Stock zu tun beabsichtigte. Im selben Moment wurde mir bewußt, daß ich nur eine alte, abgewetzte, verwaschene, schlabbrige, speckige und hautenge Blue-Jeans am Po trug, ohne Slip oder Strumpfhosen. Und wenn Vater mir mit dem fürchterlichen Bambusrohr, das er in der Hand hielt nun wohl gleich den Hintern versohlen würde, dann konnte das nur grauenvolle Schmerzen bedeuten. Ich fragte mich auch gleich, wieviele Hiebe es wohl setzen würde und überlegte, wieviele ich einigermaßen unbeschadet überstehen könnte. Paradoxerweise, wurde mir nun ebenfalls bewußt, wurde der Stock nun nicht auf dem Po eingeweiht, für den er eigentlich gedacht war, nämlich auf dem meines Bruders, sondern auf meinem dicken Jeans-Po.

"Komm mit" sagte der Vater, als er sah, daß ich die Situation erkannt hatte, und ging vor ins Wohnzimmer. Wie in Trance folgte ich ihm und als er die Tür hinter uns schloß und zum Tisch in der Mitte deutete, wurde mir bewußt, daß er erwartete, daß ich mich darüber legen sollte. Spontan legte ich mir beide Hände auf meine Pobacken und registrierte im Unterbewußtsein, wie prall sie waren und wie stramm meine Blue-Jeans anlagen. Ich ertastete die aufgesetzte Naht und die Taschen am Hosenboden und überlegte fieberhaft, ob die wohl der Wucht der Hiebe etwas mildern könnten. Offensichtlich hatte ich aber schon etwas zu lange gezögert, denn der Vater sagte nun mit deutlich erhobener Stimme: "Wenn Du nicht gleich auf dem Tisch liegst, kriegst Du so fürchterliche Prügel, daß Du morgen nicht in die Schule gehen kannst."

Also bewegte ich mich langsam zum Tisch hin und konnte einfach nicht begreifen, daß ich, ich gleich verdroschen werden sollte. An der Tischplatte angekommen schaute ich den Vater an, als erwartet ich von ihm, daß er sagen würde, alles sei nur ein Spaß und er hätte mir zur Strafe nur einen gehörigen Schrecken einjagen wollen. Als er aber aufmunternd mit dem Stock auf die Platte deutete, wußte ich, daß es zu spät war. Ich würde unwiderruflich die ersten Prügel meines Lebens beziehen. Und dabei konnte ich mir nur sehr vage vorstellen, wie weh das tun würde. Aber, dachte ich ironisch, ich brauchte mich ja nur herunterzubeugen und schon würde ich es erfahren. Das tat ich dann auch und merkte, als ich auf der Platte angekommen war, daß der Vater mir die linke Hand auf den hinteren Hosenbund legte, wohl um ein Hochzucken zu verhindern. Und genau das wäre auch gleich passiert, denn unmittelbar darauf hörte ich ein hohles Fauchen und mit einem fürchterlichen Krachen knallte der Rohrstock zum ersten mal auf meine Levis-Kehrseite.

Ich zog scharf die Luft ein und biß die Zähne zusammen, denn der Schmerz war ungeheuerlich. Schlimmer, als ich es mir vorgestellt hatte. Doch bevor er überhaupt Zeit gehabt hatte, sich richtig auszubreiten, fauchte es schon wieder und der zweite Hieb war heruntergekracht. Und der nächste und der nächste und wieder und wieder in rascher Folge fauchte und krachte es. Schon ein einziger Stockhieb wäre eine schlimme Bestrafung gewesen, aber eine ganze Tracht Prügel war etwas so fürchterliches, daß ich schon während der ersten Hiebe dachte, daß dies unbedingt die erste und letzte körperliche Züchtigung gewesen sein mußte, die ich über mich ergehen lassen mußte.

Mittlerweile war auch an ein Zähnezusammenbeißen nicht mehr zu denken. Ich schrie wie am Spieß und bei jedem folgenden Hieb immer lauter. Auch versuchte ich, durch Zucken nach rechts oder links dem Schlimmsten zu entgehen, aber das war natürlich vollkommen unmöglich und hatte nur zur Folge, daß der Rohrstock schön gleichmäßig auf meinem ganzen breiten Becken herumtanzte. Mittlerweile, nach etwa 15 Hieben, spürte ich die einzelnen gar nicht mehr und hörte nur noch das kernige Krachen des überbeanspruchten Blue-Jeans-Hosenbodens und das dumpfe Ploppen meines durchgeprügelten Hinterns. Ich spürte das Schwabbeln der Pobacken, wenn das Bambusrohr sich tief in die Speckmassen grub. Mittlerweile mußte eigentlich die Tracht ein Ende finden, denn was der Vater bezweckt hatte, nämlich mich zu bestrafen und davon abzuhalten, noch einmal unfolgsam zu sein, war längst erfüllt. Aber offensichtlich entwickelte diese Prügel eine Eigendynamik, denn der Vater, obwohl er schon schwer schnaufte, drosch und prügelte weiter auf mich ein, als gelte es, mein Hinterteil zu Brei zu klopfen.

Erst als er merkte, daß ich nicht mehr schrie und vor Schmerzen schon fast bewußtlos auf der Tischplatte lag, hörte er auf, mich zu schlagen, trat zurück und sagte nur lapidar: "Laß Dir das eine Lehre sein!" Nur unter größter Anstrengung konnte ich aufstehen und seiner Aufforderung "Geh' auf Dein Zimmer!" Folge leisten. Dort legte ich mich aufs Bett und fing wieder an zu heulen. Nach einigen Minuten tastete ich vorsichtig nach meinen wie Feuer brennenden Pobacken. Der Blue-Jeans-Stoff des Hosenbodens war so heiß, als ob er gerade unter einem Bügeleisen gelegen hätte. Das Blut pochte in den Speckmassen und die kleinste Berührung bedeutete schon einen unfaßbaren Schmerz. Im Moment war mir noch nicht klar, wann ich wieder schmerzfrei würde sitzen können. Fast glaubte ich, das könne nie mehr der Fall sein.

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