Sonntag, 5. Februar 2012

Spielregeln


Wütend rauscht Frau Trenz in die Umkleidekabine der Mädchenhandballmannschaft. Dort herrscht gerade eine ziemlich ausgelassene Stimmung. Schließlich hatte man soeben ein entscheidendes Spiel gegen eine Mannschaft aus der Nachbarstadt knapp gewonnen. Und damit steht den Landesjugendmeisterschaften nichts mehr im Weg.
Die lachenden und feiernden Mädchen verstummen jedoch gleich, als sie Frau Trenz in der Tür stehen sehen. Dieser Gesichtsausdruck verheißt nichts Gutes.
Frau Trenz würdigt die Mädchen keines Blickes sondern packt stattdessen Isabelle am Arm und dreht sie zu sich herum.
„Was predige ich eigentlich die ganze Zeit von fairer Spielweise? Kannst Du mir mal verraten, was Du Dir dabei denkst?“ faucht sie das Mädchen wütend an. Isabelle fährt erschrocken zurück.
„Ähm“, setzt sie an, verstummt aber gleich wieder. Was sollte sie auch sagen? Ihr war schon klar, dass Frau Trenz von einigen ihrer Aktionen auf dem Spielfeld nicht gerade begeistert sein würde. Zugegeben, sie hatte sich im Spieleifer etwas hinreißen lassen. Aber schließlich wollten sie doch alle gewinnen, oder? Und was ist da so schlimm an einem gestelltem Bein oder einem Tritt ans Schienbein; jedenfalls solange der Schiedsrichter nichts davon merkt.
Als Isabelle jetzt allerdings in die zornfunkelnden Augen von Frau Trenz schaut, wird ihr doch etwas beklommen zumute. Immerhin hatte die Lehrerin sie vor dem Spiel extra noch einmal gewarnt, dass es Konsequenzen geben würde, wenn sie sich nicht an Regeln halten könne.
„Also, Fräulein,“ schimpft Frau Trenz weiter „ich habe nicht den Eindruck, dass meine Worte überhaupt bei Dir fruchten. Dann wollen wir mal sehen, ob Du diese Sprache besser verstehst.“
Und ehe Isabelle sich versieht, sitzt Frau Trenz schon auf der Bank und hat sie bäuchlings über ihre Schenkel gelegt. Bevor sie noch protestieren kann, landet schon eine Hand mit klatschendem Geräusch auf ihrem Hinterteil, was sie mit einem erschrockenen Aufschrei quittiert. Ebenso erschrocken sind die anderen Mädchen, ein unruhiges Gemurmel wird laut. Es verstummt jedoch gleich wieder, als Frau Trenz einen strengen Blick in die Runde wirft.
Isabelle ist sich mittlerweile ihrer peinlichen Lage bewusst geworden. Bei dem Gedanken an die spöttischen Blicke ihrer Mitschülerinnen schießt ihr das Blut in die Wangen. Na gut, wenigstens einen Rest von Würde will sie sich bewahren. Deshalb unterdrückt sie ihren ersten Impuls, laut schreiend herumzuzappeln. Nein, diese Genugtuung sollen die anderen nicht bekommen.
Unter den andauernden Schlägen, die hart auf ihr Hinterteil treffen, fällt es ihr ziemlich schwer, ihren Vorsatz einzuhalten. Die Sportlehrerin hat durchtrainierte Arme, dementsprechend kräftig fallen ihre Hiebe aus.
Isabelle versucht, den unerbittlichen Schlägen wenigstens ein bisschen auszuweichen indem sie ihren Po etwas hin- und herschiebt.
Aber Frau Trenz hat sie mit dem linken Arm fest um die Taille gefasst. Isabelle liegt wie in einem Schraubstock eingezwängt. Sie beißt die Zähne fest aufeinander, um keinen Ton herauskommen zu lassen.
Gerade als sie glaubt, es nicht mehr länger aushalten zu können, hören die Schläge auf. Isabelle wird losgelassen und will sich schon erleichtert erheben. Doch zu ihrem entsetzen spürt sie stattdessen, wie Frau Trenz in den Bund ihrer Sporthose greift und sie mit einem Ruck herunterzieht. Im nächsten Moment ist auch die Unterhose unten und Isabelle fühlt, wie Frau Trenz Hand auf ihre nun nacktem Pobacken klatscht.
Nur kurz schweifen ihre Gedanken zu den anderen Mädchen, die sie nun so peinlich entblößt sehen. Doch die plötzliche Intensität der Schläge lässt sie kaum an etwas anderes denken.
Die Hiebe treffen in einem gleichmäßigen Rhythmus erbarmungslos abwechselnd die rechte und die linke Pobacke und werden von Isabelle mit leisem Stöhnen und Wimmern beantwortet. Frau Trenz scheint nicht aufhören zu wollen, bis nicht jeder Zentimeter von Isabelles Hintern in einem tiefen Krebsrot leuchtet.
Isabelle nimmt mittlerweile ihre Umgebung schon gar nicht mehr war, für sie existiert nur noch ihr schmerzhaft brennendes Hinterteil. Sie hat noch nicht einmal bemerkt, dass sie angefangen hat zu weinen. Tränen kullern an ihren Wangen hinab während sie leise vor sich hin schluchzt.
Endlich ist Frau Trenz fertig und zieht Isabelle auf die Füße. Gleich fasst sie mit beiden Händen nach hinten um die heißen Pobacken zu betasten und zu reiben. Aber Frau Trenz herrscht sie an, dass sie gefälligst die Hände vorne lassen soll. Dann fordert sie sie auf, sich mit dem Gesicht zur Wand und den Händen über dem Kopf auf die Bank zu knien. Sie rollt Isabelles T-Shirt etwas ein, damit man ihren nackten Hintern besser sehen kann. So soll Isabelle nun knien bleiben bis die anderen Mädchen alle fertig sind. Dann darf auch sie gehen.
Isabelle schämt sich furchtbar. Ihr Kopf ist fast ebenso rot wie ihr Hintern. Sie schaut hochkonzentriert auf einen Fleck auf der Wand vor ihr, um nur ja keine der Reaktionen von den anderen Mädchen mitzubekommen. Das wäre jedoch gar nicht nötig gewesen. Unter den Mädchen herrschte betretenes Schweigen. Keine wagte es auch nur zu flüstern, obwohl Frau Trenz schon längst wieder gegangen war.

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