Sonntag, 5. Februar 2012

Schule schwänzen


Der Wecker klingelt, rasch drückt Hanna den Hebel herunter und blinzelt den Störenfried böse an. Abgesehen davon, dass sie sowieso keine Lust hat, ihr gemütliches warmes Bett zu verlassen, steht heute auch noch ausgerechnet ein Test in Physik an. Hanna hat keinen Schimmer, was in den letzten Stunden gemacht wurde. Damit steht für sie fest, dass sie den Vormittag im Bett verbringen wird. Sie dreht sich um und zieht die Decke bis zur Nasenspitze und bereitet sich gedanklich schon mal auf das kleine Spielchen vor, dass ihr schon zu einigen freien Vormittagen verholfen hatte.
Nach etwa zehn Minuten hört sie ihre Tante an die Tür klopfen: „Hanna, willst du nicht aufstehen? Es wird höchste Zeit!“ Hanna antwortet nicht, Tante Vera drückt die Türklinke auf und schaut ins Zimmer. Hanna schaut sie träge über den Rand der Bettdecke hinweg an, dabei versucht sie besonders leidend dreinzuschauen. Das scheint zu funktionieren, mit besorgter Miene nähert sich Tante Vera nun Hannas Bett. „Was ist denn mit Dir? Geht es Dir nicht gut?“ erkundigt sie sich.
„Nein, ich fühle mich gar nicht gut.“, antwortet Hanna mit leiser Jammervoller Stimme. „Mir tut alles weh und ich bin so müde, bestimmt bekomme ich Fieber.“
Tante Vera runzelt die Stirn: „Das gefällt mir aber gar nicht. Du bist in letzter Zeit so oft krank gewesen. Vielleicht sollten wir wirklich mal zu einem Arzt…, hm. Ich hol Dir erst mal das Thermometer.“
Als Tante Vera das Zimmer verlassen hat, atmet Hanna erleichtert auf. Das war knapp, ein Arzt, nein, das war keine gute Idee. Wenn heute alles gut geht, wird sie das Krankspielen wohl besser eine Weile sein lassen.
Tante Vera kommt zurück, drückt Hanna das Thermometer in die Hand und lässt sie dann zum Messen alleine.
Jetzt muss es schnell gehen. Hanna knipst ihre Nachttischlampe an. Es ist ein bisschen schwierig, das Thermometer auf die richtige Temperatur zu bringen. Die darf nämlich nicht zu hoch sein, sonst holt Tante Vera tatsächlich noch den Arzt, knapp über 38° ist am Günstigsten. Dazu muss man das Thermometer vorsichtig in die schmale Stelle zwischen der Glühbirne und dem Lampenschirm schieben. Dummerweise sieht man die Skala dann nicht richtig. Aber Hanna hat mittlerweile richtig Übung darin, durch abwechselndes Erhitzen und Herunterschütteln die passende Temperatur zu finden.
„Mist!“ flucht sie leise, das war viel zu hoch, über 39°. Hastig versucht sie, das Thermometer wieder herunterzuschlagen als Tante Vera wieder in der Tür steht. Hanna spürt Panik in sich aufsteigen, wenn das nur gut ging!
Tante Vera setzt sich zu Hanna auf die Bettkante und nimmt ihr das Thermometer ab. „39,2?“ liest sie ungläubig und schaut ihrer Nichte fragend ins Gesicht. Hanna beschließt, lieber die Ahnungslose zu spielen und zuckt nur mit den Schultern.
Prüfend befühlt Tante Vera Hannas Stirn und Wangen, dann schüttelt sie den Kopf und meint: „Ich glaube, ich messe das besser selbst noch mal nach. Drehe Dich bitte um.“
Hanna schaut sie entsetzt an, sie wollte ihr doch jetzt nicht wirklich ernsthaft das Thermometer in den Hintern stecken. Wie peinlich wäre das denn. Doch die Tante scheint es ernst zu meinen und da Hanna gerne jeglichen zusätzlichen Unmut vermeiden möchte, legt sie sich schließlich widerstrebend auf den Bauch.
Tante Vera zögert nicht lange und schiebt ihr Nachthemd nach oben. Im nächsten Moment hat sie auch die Unterhosen heruntergezogen. Hanna beißt sich auf die Lippe und vergräbt das Gesicht im Kopfkissen.
Tante Vera spreizt mit der linken Hand vorsichtig Hannas Pobacken und setzt das Thermometer an. Hanna zuckt leicht zusammen, als die kühle Spitze ihren After berührt. Dann spürt sie, wie das Thermometer langsam ein Stückchen weit eingeführt wird. Es tut eigentlich nicht weh, trotzdem ist es ihr sehr unangenehm. Zumal ihre Tante das Thermometer so festhält, dass ein leichtes Druckgefühl entsteht. Die drei Minuten Wartezeit scheinen kein Ende nehmen zu wollen. Schließlich zieht Tante Vera doch ohne jegliche Vorwarnung das Thermometer wieder heraus, was von ihrer Nichte mit einem leisen „Au!“ quittiert wird.
Hanna bleibt liegen wobei sie inständig hofft, dass das Thermometer durch irgendein unerklärliches Wunder doch eine erhöhte Temperatur anzeigen möchte.
„Hanna!“ Der scharfe Tonfall lässt leider keine Hoffnung übrig.
„Ich glaube, Du hast mir da was zu erklären, junges Fräulein!“ Tante Vera klingt mittlerweile richtig aufgebracht. Hanna setzt sich auf, stottert jedoch nur „Ich, …ich…“, doch Tante Vera fährt ihr ins Wort: „Muss ich Dir wirklich erklären, wie unglaublich töricht so ein Benehmen ist? Eine Krankheit vorzutäuschen! Ist Dir nicht klar, dass so was auch gefährlich sein kann? Ganz abgesehen von den Sorgen, die wir uns um dich machen! Hast Du mal daran gedacht? Was für ein unreifes und egoistisches Verhalten! Aber das wird Konsequenzen haben, komm her!“
Mit diesen Worten zieht sie Hanna bäuchlings über ihre Schenkel und ehe diese weiß wie ihr geschieht spürt sie schon Tante Veras Hand schmerzhaft auf ihr Hinterteil aufklatschen. Die Schläge treffen empfindlich auf die nackte Haut, denn die Unterhosen hängen noch vom Fiebermessen in den Kniekehlen.
Hanna heult laut auf ob dieser unerwarteten Behandlung. Hauptsächlich aus Wut, sie fühlt sich zutiefst gedemütigt, wie ein kleines Mädchen übers Knie gelegt zu werden. Allmählich tritt dieses Gefühl jedoch in den Hintergrund und Hanna wird sich stattdessen immer mehr des brennenden Gefühls bewusst, dass Tante Veras Hand auf ihrem Hinterteil hinterlässt.
Völlig unbeeindruckt vom Protestgeschrei ihrer Nichte versohlt Tante Vera diese gründlich. Die rechte und die linke Pobacke werden abwechselnd gleichmäßig mit kräftigen Schlägen bedeckt. Hanna ist mittlerweile ziemlich kleinlaut geworden. Sie stöhnt nur noch ab und zu.
Plötzlich hört Tante Vera auf. Erleichtert möchte Hanna von ihrem Schoß krabbeln, aber Tante Vera hält sie fest.
„Nur langsam, mein Fräulein, ich habe noch nicht den Eindruck, dass bei Dir wirklich was angekommen ist.“, sagt sie und greift nach Hannas Haarbürste, die auf dem Nachttisch liegt. Sie holt kräftig aus und die Bürste landet mit einem lauten Klatschen auf Hannas rechter Pobacke. Sie schreit gellend auf und greift nach hinten, um die schmerzende Stelle zu befühlen. Fast zärtlich nimmt die Tante ihre Hand weg und erklärt: „Es wird dir viel mehr weh tun, wenn ich Deine Hände treffe.“
Hanna jammert: „Ich kann das nicht aushalten, das tut viel zu weh.“
„Nun, das hast dir selbst eingebrockt.“, antwortet die Tante und schlägt mit der Bürste auf die andere Pobacke. Hanna fehlt für den Moment die Luft zum Schreien und sie klammert sich stattdessen an der Bettdecke fest. Es folgen mehrere kräftige Hiebe und Hanna schreit wie am Spieß. Sie hat das Gefühl, ihr ganzes Hinterteil stehe in Flammen. Als ein Schlag besonders hart die Ansatzstelle des Oberschenkels trifft bricht schließlich der Damm. Hanna kommen die Tränen und sie beginnt hemmungslos zu schluchzen.
Tante Vera legt die Haarbürste beiseite und betrachtet das weinende Mädchen über ihren Beinen. Sie streichelt über die mittlerweile tiefroten Pobacken. Dann hilft sie Hanna auf die Füße, dreht sie zu sich herum und legt die Hand unter ihr Kinn, um ihr in die Augen sehen zu können.
„Geh ins Badezimmer und wasche Dich. In fünf Minuten möchte ich Dich fertig angezogen am Frühstückstisch sehen. Ich werde Dich mit dem Auto zur Schule fahren, dann bist Du noch rechtzeitig zur ersten Stunde dort.“

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