Sonntag, 26. Januar 2014

Nora

Nora war nicht nach Reden zumute. Auch die Versuche der drei Mädchen, mit denensie sich im Internat das Zimmer teilte, Nora abzulenken, schlugen fehl. Zu sehr war sie in Gedanken schon bei ihrer Bestrafung. Als aus dem Nachbarzimmer gedämpft die Schreie eines anderen gezüchtigten Mädchens drangen, verstummte Nora vollends. Strafen wurden immer abends im Zimmer und unter den Augen der anderen Bewohnerinnen vollstreckt. Das sollte einerseits die Bestrafung für die Delinquentin noch unangenehmer machen, musste sie doch vor ihren Freundinnen den nackten Hintern präsentieren, andererseits sollte es als Abschreckung der übrigen Schülerinnen dienen. Noch einen dritten Grund hatte die Schulleiterin für dieses Vorgehen: Sie hatte festgestellt, dass die bestraften Schülerinnen sich so deutlich weniger gegen die Rohrstockhiebe wehrten, wohl, um nicht als Angsthase oder Heulsuse dazustehen.
Die Schreie waren nun verstummt und die vier Mädchen wussten, dass sich im Nachbarzimmer eine jetzt sehr reumütige Schülerin ausweinte. Wenigstens hatte die es schon hinter sich, dachte Nora. Als es an der Tür klopfte, stand Nora für einen Moment vor Angst das Herz still. Ohne auf eine Antwort zu warten, trat die Schulleiterin ein. In der Hand hielt sie den Rohrstock. Es war ein traditionelles Modell aus Rattanrohr, das bereits mit den nackten Hintern fast aller Schülerinnen am Internat Bekanntschaft gemacht hatte. Nora stand artig auf, während sich ihre Freundinnen in unangenehmer Erwartung der Strafe, deren Zeuginnen sie gleich werden würden, auf ihre Betten verzogen. Nora wusste, dass jegliche Diskussion oder gar Widerstand nicht nur sinnlos waren, sondern zu einer Verschärfung der Strafe führte. „Hallo Nora“, sagte die Schulleiterin kühl, „du weißt, warum ich hier bin?“ Natürlich wusste das Mädchen das und nickte daher.
Obwohl die Furcht ihr fast die Luft abschnürte, rollte Nora unaufgefordert ihre Bettdecke zusammen und legte sie mitten auf ihre Matratze. Ihre Hände zitterten, als sie die Kordel ihrer Freizeithose löste. Langsam zog sie die Hose herunter, dann folgte der Slip. Es war ihr unangenehm, das vor ihren Freundinnen tun zu müssen, aber sie wusste genau, dass das beabsichtigter Teil der Strafe war. Nora warf sich auf ihr Bett. Ihr nackter Po wurde durch die Bettdecke angehoben, doch die Schulleiterin war noch nicht zufrieden. Sie stellte den Rohrstock ab, griff kurzerhand Noras Becken mit beiden Händen und schob das Mädchen noch ein Stück höher. „So ist’s besser“, sagte sie, als Noras Hintern nun in banger Erwartung der Hiebe weit in die Luft ragte. Nora vergrub ihre Hände und ihr Gesicht im Kopfkissen. „Sechs Hiebe, Nora“, verkündete die Schulleiterin. „Gerade von dir als Zwölftklässlerin hätte ich ein besseres Benehmen erwartet.“ In ihrer Stimme schwang Enttäuschung mit.
Nora zitterte auf ihrem Bett und sagte nichts. Die Schulleiterin nahm den Rohrstock wieder in die Hand und stellte sich neben das Bett. Sie nahm den ihr dargebotenen Po in Augenschein. Noch war er alabasterweiß, aber das würde er nicht mehr lange bleiben. Die Schulleiterin hatte schon so viel Erfahrung in der Bestrafung ungehorsamer Schülerinnen, dass sie nur einmal Maß nehmen musste, bevor der erste echte Hieb Noras ungeschützte Haut traf. Nora schrie auf und spannte ihre Muskeln in Erwartung des zweiten Schlags an, der ihr auch gleich darauf verpasst wurde. Die drei anderen Mädchen wollten gar nicht hinsehen. Es reichte ihnen, die Schmerzen zu hören, die das Strafinstrument ihrer Freundin verursachte. Drei weitere Rohrstockhiebe trafen das empfindliche Hinterteil. Nora schrie immer lauter und zuckte immer heftiger. Ihre Finger hatten sich im Kopfkissen nun regelrecht verkrampft. Immerhin hatte sie ihre Tränen bislang zurückhalten können. Sie war 18, da wollte sie nicht heulen wie ein Kind.
Die Schulleiterin hatte sich mit den ersten fünf Hieben von oben – knapp unterhalb des Rückens – nach unten – etwas oberhalb der Oberschenkel – auf Noras Po vorgearbeitet. Dem Mädchen tat nun der ganze Hintern höllisch weh. Immerhin war sie nicht zu 12 Schlägen verurteilt worden, dachte Nora. Nach dem ersten halben Dutzend fing die Schulleiterin nämlich wieder von oben an und es blieb nicht aus, dass sie dann manche Stellen zum zweiten Mal traf. Das war noch einmal unglaublichviel schmerzhafter. Doch der letzten Hieb, auch das wusste Nora schon aus Erfahrung, war immer etwas Besonderes. Noch einmal sauste der Rohrstock durch die Luft und traf den besonders empfindlichen Übergang vom Po zu den Schenkeln. Dieses Mal konnte Nora sich angesichts des überwältigenden Schmerzreizes nicht zurückhalten. Sie bäumte sich weit auf, schrie noch einmal gellend und fiel dann zurück auf ihr Bett. Ihre Selbstbeherrschung war nun gebrochen. Schluchzend drückte Nora ihren Kopf aufs Bett und spürte, wie Tränen aus ihren Augen schossen und sogleich im Kissen versickerten.
„Das war’s“, sagte die Schulleiterin. „Ich hoffe, ich muss das so schnell nicht wiederholen.“ Das hoffte Nora auch. Schließlich wünschte die Schulleiterin den Mädchen eine gute Nacht und verließ das Zimmer. Sofort setzte sich Noras beste Freundin zu ihr. Nora, die bislang weinend und regungslos in ihrem Bett gelegen hatte, raffte sich auf und zog Höschen und Hose wieder hoch. Oh, wie ihr Po brannte. Sie hatte schon genug Bestrafungen der anderen mit ansehen müssen, um zu wissen, wie ihre Backen jetzt ausschauten. Sie waren von sechs parallelen roten Doppellinien überzogen, die ihr das Schlafen auf dem Rücken in der kommenden Nacht schwer machen würden. Die glühenden Striemen konnte man sogar mit den Fingern fühlen. Nora wollte sich verständlicherweise nicht hinsetzen, also beugte sich ihre Freundin zu ihr herab, um sie zu trösten. Die beruhigenden Worte und sanften Berührungen taten Nora gut. Schnell versiegten die Tränen wieder. Mit dem Schmerzen ihrer Pobacken hingegen würde sie noch einige Stunden leben müssen.

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