Samstag, 3. September 2011

Zwei Seiten einer Medaille

Mein Arbeitsraum liegt im Keller. Die Einrichtung ist karg. Wer zur Tür hereinkommt, sieht rechts neben sich eine Holzbank. Eine weitere steht an der linken Wand. In der rechten Ecke ist ein bequemer Bürostuhl, der schräg zu den anderen Möbeln steht. Einen Meter entfernt davon hängt eine Holzleiste an der rechten Wand, an der ist mein Arbeitswerkzeug aufgehängt. Im hinteren Teil des Raumes steht ein Holzbock mit dicken, umwickelten Querbalken und kräftigen Standbeinen, an denen kurze, dicke Lederriemen befestigt sind. Schließlich steht in der Mitte des Raums noch ein Hocker, mein Arbeitsplatz.1. Teil: Der BüttelWenn ich morgens zum Dienst gehe, kann ich laufen. Ich trete aus dem Haus und gehe die breite, bequeme Straße entlang. Ein schöner Spaziergang, die Stadt scheint den Atem anzuhalten, bevor sie dann richtig loslegt. Die Läden sind noch zu, aber es brennt schon Licht hinter den Scheiben.Der Weg bleibt allerdings nicht so schön, nach ungefähr einer Viertelstunde muss ich in eine Nebenstraße einbiegen . Je weiter ich mich von der Hauptstraße entferne, ärmlicher wird die Umgebung. Immer mehr Häuser tauchen auf, deren Fassaden Risse haben, vereinzelt sind es Sprünge, unter denen der nackte Stein hervorsieht.Hier lebt niemand gerne, hier wurde der Kampf verloren, aber noch nicht lange. Hier sehen die Menschen ihren verflogenen Hoffnungen nach, haben die Hand noch erhoben, wollen sie noch greifen. Aber ich bin noch nicht am Ziel. Der Weg führt von Nebenstraßen in schmale Gassen. Die Häuser an den Seiten sind hoch und schlucken das Licht. Aufgeplatzte Fassaden, milchige Scheiben, hinter denen sich das Leben ergeben hat. Manchmal sieht man im Vorübergehen eine gekrümmte Gestalt hocken und vor sich hinstarren.Schließlich die Anstalt, allein auf einem Platz, von dem die Gassen wegführen, als wären sie Strahlen eines dunklen Sterns. Die Anstalt sieht anders aus als die restlichen Gebäude dieser Gegend. Die Fassade ist von dumpfer Farbe, aber glatt und ohne Risse. Es wird viel Mühe darauf verwandt, diesen tadellosen Eindruck zu erhalten. Die Fenster gehen alle zum Innenhof, so sieht man von außen nur eine makellose, dumpfe Wand. Ich gehe zum Eingang für Diensthabende. Es gibt noch ein großes Tor, aber das meide ich, niemand passiert es gerne.Ich setze mich hin und warte. Ich bin immer der erste hier, es ist schön, die Ruhe zu spüren, die noch in der Luft liegt. Bald wird der Raum angefüllt sein von Schreien, Schweiß und Tränen sich windender Leiber.Bleicher wird als nächstes kommen. Er ist etwa 40 Jahre alt, ein kleiner hagerer Kerl, mit pomadierten, in der Mitte gescheitelten Haaren, einer Nickelbrille und einem kantig geschnittenen Oberlippenbart.Tatsächlich, pünktlich genug, um die Uhr nach ihm zu stellen, kommt Bleicher nach einigen Minuten auch. Wie immer gibt er mir den heutigen Arbeitsplan und setzt sich in die Ecke auf den Bürostuhl.Wir haben jetzt seit 8 Jahren dienstlich miteinander zu tun, aber bis jetzt haben wir kein herzlicheres Wort miteinander gewechselt, als einen dürren, höflichen Gruß am Morgen. Ich nehme an, er denkt. dass diese Arbeit und meine Gesellschaft unter seiner Würde wären.Er ist Zeuge. Seine Sache ist es achtzugeben, ob die Dinge auch korrekt abgewickelt werden und gegebenenfalls auszusagen, dass die Beschuldigungen gegen mich falsch sind . Eins muss man ihm lassen: bisher hat er noch nicht versucht, mich anzuschwärzen.Wieder vergehen einige Minuten, dann kommen unsere Klientinnen. Es sind wie immer 5 an der Zahl. Sie setzen sich auf die Bank neben der Tür. Damit haben sie Bleicher im Hintergrund und mich vor sich.Die Anstalt ist überfüllt. Um die kleineren Fälle loszuwerden, hat man den Mädchen ein Angebot gemacht. Eine Behandlung durch mich erspart 6 Monate Aufenthalt. Als ich das Bleicher gegenüber einmal so erwähnt habe, hielt er mir einen strengen Vortrag, erzählte was von Einsicht schaffen in moralische Werte, von Aufbrechen asozialen Bewußtseins.Ich hörte mir das an, weil es gefährlich wäre, Bleicher zu beleidigen, aber als ich den Glanz in seinen Augen sah, dachte ich, er sei doch ein verdammter Heuchler.Aus welchem Grund auch immer, das Angebot besteht und wird genutzt. Die Behandlung muss beantragt werden, es gibt eine ärztliche Untersuchung und eine Warteliste, die etwa 2 Monate Geduld verlangt. Zurücktreten kann jede bis sie bei mir im Raum steht, dann ist sie dran. Ich erinnere mich noch an eine, die als Dritte an die Reihe kommen sollte, aber aufsprang, zur Wand lief und sich eine Reitgerte von der Leiste nahm. Ich gab ihr eine Chance, die Gerte wieder hinzuhängen, aber sie wollte es genau wissen. Sie erfuhr es auch. Ich drängte sie in die hintere rechte Ecke und griff sie mir. Ich musste einen Hieb mit der Reitgerte auf den Unterarm hinnehmen, aber den büßte sie mir.Sie war groß und reichlich kräftig, außerdem völlig außer sich vor Angst und Zorn. Für die Angst gab es gute Gründe. Ich schleifte sie zum Strafbock und drückte sie über den Querbalken. Dann wartete ich, bis sie sich beruhigt hatte. Das geschah schnell; schade, es war nicht übel, zu spüren, wie ihre Hinterbacken bei ihren vergeblichen Befreiungsversuchen an meinem Schoß entlangschabten. Als ihre widerstrebenden Bewegungen aufhörten, schloß ich ihr die Riemen um Hand- und Fußgelenke. Die Reitgerte lag immer noch in der Ecke, in der das Handgemenge begonnen hatte. Ich holte sie, dann ging ich um meine Kundin herum. Ein schöner Anblick, es war wirklich nötig, dass Bleicher mit im Raum war.Schließlich stellte ich mich vor sie hin und sagte ihr, dass diese Nummer reichlich töricht gewesen wäre, ich hätte sie eigentlich nur auf dem Schemel mit der Hand vorgenommen, aber jetzt würde sie das Beste kriegen, was ich anzubieten hätte.Ich nahm mir viel Zeit. Meine Bewegungen, als ich ihr den Rock über die Schenkel streifte, den Schlüpfer bis zum Ansatz der Hinterbacken herunterzog, hatten etwas Feierliches. Die Schläge erhielt sie natürlich mit der Reitgerte, die sie selber von der Wand genommen hatte. Ich leistete solide Arbeit. Jeder Schlag landete, wo er landen sollte, in der Stärke, die ich vorgesehen hatte, mit der Wirkung, die ich wünschte.Der scharfe, schneidende Schmerz zermürbte sie schnell. Schon nach den ersten Schlägen geriet sie in einen Zustand dauernden Weinens, der immer wieder von einem jähen Schrei unterbrochen wurde, wenn die Reitgerte auf beiden Hinterbacken landete. Dann ging ein Ruck durch den Körper, der sich in windenden Bewegungen auflöste. Erst wenn sie sich wieder beruhigt hatte und bereit war, sich mit dem nächsten Schlag zu befassen, ließ ich die Gerte wieder sausen.Ich denke, ich habe ihr Einsicht in moralische Werte verschafft, Bleicher wird zufrieden gewesen sein. Das war aber der einzige schwere Fall von Widerspenstigkeit, den ich in meiner ganzen Dienstzeit erlebt habe.Nun also meine heutige Kundschaft. Eine fällt mir auf, besser gesagt, sie kommt mir bekannt vor. Ich überlege, aber es fällt mir nicht gleich ein, erst als ich auf die Liste sehe, kommt die Erleuchtung. Die hatte ich schon mal in Arbeit.Ein Aufenthalt in der Anstalt gehört zu einem hiesigen Leben, so kommt es manchmal zu einem Wiedersehen.Damals nannte ich sie insgeheim "den Stahlnagel" . Das war eine Anspielung auf ihre Figur und auf ihre Nebenqualitäten. Unglücklicherweise hatte ich für sie nur eine Behandlung mit der Hand vorgesehen. Ich musste eine halbe Stunde auf ihr herumhauen, bis ich sie endlich mürbe hatte. Schließlich bekam ich noch Angst, mich bis auf die Knochen zu blamieren, aber dann ging ihr stoßweiser Atem doch noch in ein gequältes Wimmern über, das war der Riß im Damm, und dann kam die Flut.Die nächste, Nr. 5, war eine Simulantin, die fing schon an zu wimmern, als ich ihr den Schlüpfer vom Hintern zog. Das war das einzige Mal, dass ich das durchgehen ließ.Der Stahlnagel ist heute also wieder mein Gast, diesmal soll sie besser bedient werden. Ich merke für sie den Strafbock und einen mittleren Rohrstock vor.Die anderen kenne ich nicht, das ist auch unwichtig, sie werden mich kennenlernen, das reicht.Also, Nr.1. Das übliche, hier aus der Gegend, der Eintrag ist kaum eine Ohrfeige wert, geschweige denn eine Behandlung, die sie heute Nacht auf dem Bauch schlafen läßt. Ich gebe ihr das leichteste, was ich machen kann, ohne dass Bleicher unzufrieden ist. Ob sie das merkt, weiß ich nicht, aber sie geht gut mit und macht mir die Sache leicht. Ich lasse sie schnell wieder frei, und sie setzt sich schniefend auf die Bank an der linken Wandseite.Das ist eine der Bedingungen: Sie kommen gesammelt rein und müssen auch wieder raus. Ihre Reaktionen sind dabei unterschiedlich. Einige starren nur vor sich hin, andere verschließen Augen und Ohren, aber der größere Teil starrt wie gebannt auf das Geschehen, da könnte neben ihnen das Haus zusammenfallen, das würden die gar nicht merken. Mitleid ist dabei so selten wie regelrechte Schadenfreude, meist ist es reines Interesse. Mir gefällt das, ich arbeite gerne vor so interessiertem Publikum.Also, Nr. 2. Obwohl ich weiß, wie trügerisch das ist, nimmt mich ihre engelhafte Erscheinung für sie ein. Das ändert sich erst, als ich auf der Liste nachsehe, weswegen sie hier ist. "Wie ungezogen!" Das Pech der Armen ist, dass sie ihre Gewaltsamkeiten immer gegeneinander richten. Sie versucht es mit einem treuherzigen Augenaufschlag. Das zieht aber nicht bei mir, schon von Berufs wegen nicht.Ich gehe zur Leiste und hole mir geeignetes Werkzeug. Als sie mich mit einem kurzen, kräftigen Rohrstock zurückkommen sieht, wird sie so bleich, dass es aussieht, als würde eine Perücke auf einer mausgrauen Bluse schweben."Tu' s nicht" , denke ich, "Ohnmachten kuriere ich hier mit einem Eimer kaltem Wasser."Ich setze mich auf meinen Hocker und rufe sie auf. Als sie auf mich zukommt, dreht sie den Kopf zu Bleicher und wirft ihm einen ebenso sehrenden Blick zu wie mir. Das war nun völlig falsch. Bleicher hält sich für gerecht, zu versuchen, den um den Finger zu wickeln, macht alles viel schlimmer, der würde an meiner Stelle jetzt glatt noch eine Portion drauflegen. Ich bin da nicht so, wer Waffen hat, mag sie verwenden. Was sie jetzt kriegt, gleicht das aus.Artig legt sie sich über meine Oberschenkel. Ich warte, bis sie richtig liegt, und mache ihr dann ohne Hast den Hintern frei. Sie atmet schwer, hat berechtigte Angst vor etwas, das mindestens so schlimm werden wird, wie sie es sich vorstellt. Ich lege den Stock quer über beide Hinterbacken und lasse ihn einige Momente aufliegen. Dann fange ich an. Ein schneller, aus dem Handgelenk geschlagener Rhythmus .Schon nach einigen Schlägen versucht sie, die Hände schützend über die Hinterbacken zu bringen. Ich seufzte innerlich auf, es ist anstrengend, mit der Hand zwei Armgelenke unter Kontrolle zu halten. Ich könnte sie auch festbinden, aber das unterlasse ich, wo es geht, ich denke, es schadet dem Ruf, wenn ich zu viele technische Hilfsmittel verwende. Also, kurze Unterbrechung, um die Arme zu packen, dann weiter. Ich habe es nicht eilig, aber trödeln will ich auch nicht. Die Mädels auf den Bänken kriegen was zu sehen.Sie hält sich nicht lange mit Weinen auf, sondern fängt gleich an zu schreien. Sie windet sich stark, strampelt so sehr, dass ich ein Bein über ihre Oberschenkel lege, um ihren Bewegungsspielraum einzuengen. Das gelingt aber nur unvollständig. Sie versucht weiter verzweifelt, ihren Hintern dem Stock zu entziehen, der wie ein boshaftes, stechendes Insekt auf ihr landet. Das fängt an, mir Spaß zu machen. Eine Weile lasse ich den Stock immer wieder auf der gleichen Stelle auftreffen, egal wo sie sich mit dem Becken hingewunden hat. das ist unbequem für sie und mich., aber es wird ohnehin nur eine kurze Sache mit ihr. Sie hört schnell auf, sich zu wehren, und ich lasse sie dann auch los. Anders als Nr. 1 wird sie den Rest der Veranstaltung im Stehen zubringen.Also Nr. 3. Meine alte Bekannte. Mit Charme oder so versucht sie es erst gar nicht. Sie dürfte gar nicht wissen, was das ist. Ihre Ausstrahlung ist so finster, dass in ihrer Umgebung wahrscheinlich alles eingeht, was sich nicht davonmachen kann. In der Liste steht, dass sie etwas geklaut hat, was nur als Geschenk zu verwenden ist. Für einen Moment wünsche ich ihr, die Freundschaft, die sie damit kaufen wollte, wäre das wert gewesen, was sie sich eingehandelt hat.Sie hat keine Angst. Wahrscheinlich ist sie bis jetzt gut trainiert worden, wahrscheinlich hat schon die Hebamme den ersten Schrei mit einem Stock aus ihr herausgeholt. Ich rufe sie auf und bedeute ihr, sich auf den Strafbock zu legen. Obwohl sie auf ihre Art taub ist, ist sie nicht dumm, sie weiß wofür sie diese ziemlich harte Art der Behandlung bekommt, deshalb guckt sie mich auch höhnisch von oben bis unten an, als sie an mir vorübergeht.Mir ist das egal, für mich ist das kein Duell, sondern meine Arbeit. Während sie es sich auf dem Bock bequem macht, nehme ich einen langen Rattanstock von der Wand. Die Spitze dieses langen und sehr beweglichen Stockes auf zwei Hinterbacken herunterzubringen, ist nicht so einfach. Ich achte deshalb darauf, in Übung zu bleiben und mich an einer Klientin pro Tag zu trainieren.dass ich von hinten an sie herantrete und ihr den Hintern freimache, dass ich in Position gehe und mit dem Stock klapsend maßnehme, nichts entlockt ihr eine Reaktion. Auch die ersten Schläge lassen nur ihren Atem etwas schärfer klingen. Aber hier hat sie keine Chance, nach und nach kriege ich sie doch klein. Aus den heftigen Atemstößen werden rohe tierische Laute und schließlich tiefklingende, laute Schreie, die ausdrucksvoll in dem fast leeren Raum zur Geltung kommen.So gleichmütig wie den Beginn der Behandlung nimmt sie deren Ende hin. Als sie merkt, dass kein weiterer Schlag mehr kommt, rappelt sie sich hoch und setzt sich auf die Bank, vor sich hin starrend wie vorher. Ich sehe sie sitzen und denke mir, zu wissen, was in ihrem Kopf vor sich geht, würde einem die Eintrittskarten in die Horrorfilme der Nachtvorstellungen ersparen.Also, Nr. 4. Sie hat Angst, unverkennbar. Aber was soll sie auch sonst haben. Neben der Angst ist da aber auch noch eine gewisse Würde, nicht zu verwechseln mit Stolz . Das hebt sich ein wenig heraus aus dem Elend, das hier niedergedrückt oder herausfordernd auftritt. Die Liste sagt, sie hat eher aus Teufelei denn aus Elend gehandelt. Hier ist sie wohl nur deshalb, weil sie Trakloff als Richter hatte. Der hält sich auch für gerecht und liebt es gar nicht, wenn eine Angeklagte zwar einsichtig in ihren Fehler, aber nicht einsichtig in die Wertlosigkeit ihrer Person ist.Hier ist eine einfache Behandlung mit der flachen Hand angesagt. Ich rufe sie auf, sie kommt, unsicher, aber aufrecht. Als sie über meinen Beinen Platz nimmt, spüre ich, wie ihre Hand etwas in meine Tasche steckt, wenngleich ich das von ihr nicht erwartet hätte.Sie legt die Hände auf den Rücken und sagt, ich solle sie festhalten, sie würde es ohnehin nicht ertragen. Das kommt mir seltsam vor, sie wirkt, als würde sie Gewalt kennen. Vielleicht aber nicht auf diese Art. Wie auch immer, ich umfasse ihre Handgelenke und fange an. Langsam, um sie daran zu gewöhnen, dann nach und nach stärker. Sie fängt an, sich zu winden; ich lasse ein wenig nach, um sie nicht zu überfordern und mir das Vergnügen nicht unnötig abzukürzen. Es fällt mir nicht schwer, ein wenig Wind zu machen und die Schläge nach mehr aussehen zu lassen, als sie sind. Bleicher merkt das zwar sicher, aber es berührt seine Interessen nicht. So geht das eine ganze Weile, ich koche sie hoch, lasse sie dann wieder abkühlen, um dann einen neuen Anstieg zu machen. Jedesmal aber gerät sie ein bißchen mehr außer sich. Es ist ein bißchen wie Treppensteigen, Stufe für Stufe, bis wir schließlich oben sind und sie sich schreiend in meinem Griff windet.Es ist schade, dass ich sie ,jetzt gehen lassen muss, aber die Regeln verlangen es. So sehe ich ihr also nach, wie sie zur Bank schleicht und sich mühsam hinsetzt. Unsere Blicke treffen sich kurz, und wenn das in meiner Tasche ist, was ich vermute, dann haben wir uns nicht das letzte Mal gesehen.Also, Nr. 5 . Die ist kurz, aber hart abzufertigen. Ich habe keine Lust mehr. Ich nehme ein breites Holz, ein "Spencer-Paddle" das ich von meinem letzten Urlaub aus Amerika mitgebracht habe und ziehe das Programm auf die Schnelle durch. Sie hat kaum Zeit, Luft zu holen. Ich lasse sie ein bißchen brüllen, bis ihr Gesicht so rot ist wie ihre Hinterbacken, dann hat sie es hinter sich.An der Bank bei den anderen macht sie noch ein wenig Theater, heult und reibt sich ausgiebig., Bleicher steht auf und holt den Wächter. Der führt sie wieder zurück. Morgen werden alle Formalitäten für sie erledigt sein, und sie werden die Anstalt am Nachmittag verlassen. Jede aber wird ein Stück der Anstalt mit sich nehmen, wenn auch unterschiedlich groß.Bleicher sitzt auf seinem Stuhl, hat die Liste in der Hand, macht Häkchen und unterschreibt. Dann murmelt er einen höflichen Abschiedsgruß und geht. Ich bleibe noch einige Minuten und genieße die Stille. Kaum zu glauben, dass dieser Boden getränkt ist mit Tränen, die Farbe unter dem Anprall der Schreie nicht von der Wand abgeblättert ist.Der Weg zurück führt wieder durch die kleine Tür, durch die Gassen und Nebenstraßen. Ich bin ein wenig auf der Hut. Das Gedächtnis der Geschlagenen ist länger als das der Schlagenden. Ich bin auf dem Rückweg schonmal angegriffen worden.Da ist noch in der Tasche nachzusehen. Es ist ein Zettel, wie ich mir dachte. Sie schreibt, sie wird nach mir Ausschau halten, wenn sie morgen aus dem großen Tor tritt. Ich werde da sein und dann werden wir sehen, wie ähnlich ich dem schwarzen Monster bin, das sie morgens zwischen Tag und Traum heimsucht. Vielleicht bin ich ähnlich genug, oder sie hat genügend Verstand, um die Möglichkeiten von Tag und Traum auseinanderzuhalten.Diesmal hoffe ich es.
2. Teil: KorrektionHeute gehöre ich zu der kleinen Gruppe, die vor der Tür des oft zitierten Kellerraums wartet. Mit mir sind es fünf Mädchen. Es ist gleich neun, die Tür müßte sich jeden Moment öffnen. Hinter der Tür sind Stimmen zu hören.Pünktlich auf die Sekunde wird die Tür geöffnet. Herr Bleicher, ein unauffälliger Mann um die vierzig, bittet uns nicht herein. Das ist auch nicht nötig. langsam treten fünf Mädchen in denRaum. Wir nehmen auf der Bank platz, die links an der Wand gegenüber den Kellerfenstern steht. Die meisten von uns sind hellte nicht zum ersten Mal hier.Der Raum, etwa waschküchengroß ist mit Neonlicht beleuchtet. Das macht ihn nicht gerade anheimelnder. Die Wände sind weiß gestrichen. Die Einrichtung ist rein funktional.Außer dem Herrn Bleicher und uns Mädchen ist noch ein Mann in dem Raum, etwa Mitte Dreißig. Man begegnet ihm in dieser Anstalt nur hier. Und hier ist er die Hauptperson. Obwohl jedes Mädchen sich selbst als Hauptperson sehen dürfte.Dieser Mann holt uns für eine gute Stunde aus dem Alltag der Anstalt in der knapp 300 Mädchen im Alter zwischen 14 und 19 Jahren untergebracht sind. Er heißt hier einfach nur "Herr Meyer", und ich bin mir nicht sicher, ob das sein wirklicher Name ist. Ihn danach zu fragen würde ihn wohl kaum dazu veranlassen, von den Akten, in denen er blättert aufzusehen und die Frage überhaupt zur Kenntnis zu nehmen geschweige denn zu beantworten. Hier stellt er die Fragen, vielmehr: noch nicht einmal das. Was er den Akten entnimmt. genügt ihm. Mehr will er gar nicht wissen.Die Akten sind "unsere" Akten. In der Zelt in der wir seiner Obhut unterliegen. ist jeder unserer Fälle in aller Ausführlichkeit vor ihm ausgebreitet. Er verliert nicht viel Zelt mit der Aktendurchsicht. Das Wesentliche hat er ihnen schnell entnommen. Gleichwohl läßt er sich Zelt. Hier wird nicht gehastet.dass er jetzt gewissermaßen Herr und Meister ist, braucht er nicht zu unterstreichen. Seine Gesten sind knapp, ebenso seine Äußerungen. Er wird keine Ansprache halten und an jede von uns wird er kaum mehr als zwei Sätze richten. Der Herr Bleicher, der in Ecke hinter seinem Tischchen sitzt. wird überhaupt kein Wort sagen. Er beobachtet das Ganze und führt das Protokoll.Jedes Mädchen in dieser Anstalt muss während ihres Aufenthalts mehrmals hierher kommen zur "Behandlung". Damit alle ihre Behandlung bekommen, halten die beiden Herren hier von montags bis freitags einen Empfang für fünf Mädchen ab.Ich kann mir ausrechnen, wie oft ich hier einer Behandlung unterzogen werde. Wie alle Neuankömmlinge wurde ich am zweiten Tag meines Aufenthalts zu Herrn Meyer in den Keller geschickt, als ich noch keine 24 Stunden hier war. Wie alle werde ich am Tag vor meiner Entlassung hier zu erscheinen haben. Vorgeschrieben ist außerdem eine Behandlung Pro Quartal des Aufenthalts. Da ich 18 Monate hier bleiben soll. sind alles in allem 8 Termine bei den Herren Meyer und Bleicher unausweichlich. Es können aber auch mehr werden. Zusatzbehandlungen gehören zum Katalog der Hausstrafen. Eine solche hat man sich leicht eingehandelt. Je nach dem, wer die diensthabende Aufseherin ist. Manche Aufseherinnen haben geradezu eine Vorliebe, Mädchen zu Herrn Meyer zu schicken. Und je nach dem wie sehr, die eine oder andere die Behandlung bei Herrn Meyer fürchtet. Wird sie bei der einen oder anderen Aufseherin vorsichtig sein. Manche wird die anderen Hausstrafen mehr fürchten. Ich zum Beispiel.Dann gibt es noch diejenigen von den Mädchen, die sich freiwillig einer Behandlung unterziehen. Das ist ein Angebot der Anstaltsleitung. Es verkürzt den Aufenthalt um eine Woche. Nicht wenige machen von diesem Angebot Gebrauch.Der Aufenthalt in der Anstalt ist nicht gar zu unerträglich. Man hat normalen Schulunterricht, arbeitet im Garten, in der Küche, in der Wäscherei usw. Es wird gern gesehen, wenn die Mädchen sich im Lesesaal mit Lektüre weiterbilden. Die Arbeit ist noch das beste. Der Unterricht wird nicht gerade von den qualifiziertesten Lehrkräften abgehalten, ist stupide, phantasielos und niedrigem Niveau. In der Hausbücherei fehlen die besseren Sachen. Vor allem stören mich der Tratsch, die Intrigen und Eifersüchteleien der Insassinnen untereinander. Manche sind ganz nett. Freundschaften zu schließen gehört zur Überlebensstrategie. Immerhin sind die meisten Mädchen hier nicht dumm. Wie fast alle diesem Institut empfinde ich die Aussicht, den Aufenthalt durch ein paar Sondertermine im Kellerraum um ein paar Wochen zu verkürzen, verlockend. Ich wüßte mit meiner Zelt etwas besseres anzufangen und habe mich entschlossen. mich öfters in die Liste für die Sondertermine einzutragen.Es kommt noch etwas hinzu: Die Stunde bei Herrn Meyer, sagen manche, wäre das einzig Spannende im tristen Anstaltsalltag. Das ist wohl nur so ein Schnack, mit dem man sich Mut machen will. Denn jede geht mit einem mulmigen Gefühl die Kellertreppe hinunter. Da mache ich keine Ausnahme. - Sehr mulmig, ehrlich gesagt.Ich bin heute zum dritten Mal hier, und zum ersten und - mein Mut steh' mir bei - hoffentlich nicht zum Letzten Mal freiwillig. Es heißt, dass der Meyer die Freiwilligen besonders hart rannimmt.Herr Meyer ist in dieser Anstalt derjenige, der die Aufgabe hat, uns die Hosen strammzuziehen. So nennt man das hier. So nennt man das auch draußen: "In der Korrektionsanstalt, da kriegen die Mädels die Hosen strammgezogen." Das klingt ebenso billigend wie verharmlosend. Wer das in diese Worte kleidet will sagen "In der Korrektionsanstalt, da macht man's richtig." Das sagen viele. Offiziell heißt das, was hier geschieht, "Prügelstrafe". "In der Mädchenkorrektionsanstalt wird die Prügelstrafe angewandt." Und zwar zum Empfang, zum Abschied, und jedes Vierteljahr; und eben dann, wenn eine Hausstrafe fällig ist. "Die Hosen strammziehen" ist der Lieblingsausdruck der Aufseherinnen. Bei den Mädchen untereinander heißt es: "Wir kriegen den Arsch gehauen."Ich bin hier, um den Arsch gehauen zu kriegen.Meyer legt den Aktenstapel zurück auf Bleichers Tisch. Er weiß jetzt, wie er uns einzeln vornimmt. Meyer hat jeder die Behandlung zugedacht, die er für die passende hält. Warum er sich so oder so entscheidet, erfahren wir natürlich nicht. Reine Willkür ist es bestimmt nicht. Seine Behandlung ist nach dem besonderen Anlaß des Erscheinens bemessen, ebenso nach dem Delikt, dem die zu Behandelnde ihren Aufenthalt in der Anstalt verdankt. Darüber hinaus liegt seinen Entscheidungen auch eine präzise Einschätzung der Personen zugrunde, die er zu behandeln hat.Mit ein paar kaum hörbar hingenuschelten Worten und knappen aber deutlichen Fingerzeigen weist er uns, in welcher Reihenfolge wir auf der Bank sitzen sollen. Das wird auch die Reihenfolge sein, in der er uns vornimmt. Wir müssen die Plätze tauschen. Ich bin jetzt die vierte von rechts, die Vorletzte also. Es heißt, das die Behandlungen sich steigern. Die am mildesten wegkommen, werden zuerst drangenommen - wenn hier überhaupt von Milde die Rede sein kann.Meyer zeigt stumm auf die zweite in der Reihe und zeigt dann mit dem Daumen zu der Kabine in der hinteren Ecke. Das Mädchen versteht seinen Wink nicht, sie ist zum ersten Mal hier."Ausziehen. Ganz!"Mehr Worte sind nicht nötig. Das Mädchen verschwindet hinter dem Vorhang. Da sie eine Hose trägt, muss sie sich ausziehen. Man hört das Geräusch des Kleiderabstreifens. Sonst passiert nichts. Erst, als sie nackt aus der Kabine kommt und wieder auf der Bank sitzt, wird die erste nach vorn gerufen.Angelika hat eine Hausstrafe bekommen, weil sie in der Küche eine Tasse zerbrochen hat. Das bringt ihr jetzt die mildeste Strafe ein, die hellte stattfindet. Meyer wird sich nicht lange mit ihr aufhalten, bevor er sich den ernsteren Fällen zuwendet. Obwohl Angelika eine Hose trägt, braucht sie sich noch nicht einmal auszuziehen. Meyer steht von seinem Stuhl nicht auf. Er legt Angelika übers Knie und beginnt sogleich, auf ihren Jeans-Popo zu schlagen.Beim ersten Schlag verändert sich die Atmosphäre des Raums blitzartig. Die Mädchen auf der Bank durchzuckt es. leise Seufzer, Schreckens- und Klagelaute sind zu vernehmen. Angelika reagiert mit einem lauten, erschreckten "Ha!!". Ihr Körper krampft sich zusammen, im nächsten Moment ist sie von Bewegungsdrang befallen, stößt die Beine von sich, schreit laut "Au!" und jammert dann "oohhh!". Der erste Schlag hat sie wie der Blitz getroffen, aber inzwischen ist es ein gleichmäßiger Rhythmus von festen Schlägen, die auf ihren schmalen, kleinen Popo niederprasseln. Ihre Stimme holt die Schläge nicht mehr ein.Von wegen "nicht lange mit ihr aufhalten". Minutenlang schlägt er im Sekundentakt zu mit gleichmäßigen Schlägen, die weder nachlassen noch sich steigern. Nur ganz zu Anfang gab es eine kleine Unterbrechung. Angelika. mit ihren Armen fuchtelnd, hatte versucht, eine Hand schützend über ihren Popo zu halten. Das hätte sie nicht tun sollen! Es war gewiß nur ein Reflex, aber sie kann sicher sein, dass das ihre Tracht Prügel um mindestens eine Minute verlängert.Noch einmal unterbricht der Mann den Rhythmus. Das Mädchen war auf seinen Knien etwas verrutscht. Er legt sie sich wieder zurecht. Und dann geht es weiter und weiter und weiter! Die mündlichen Äußerungen des Mädchens sind in ein lautes Klagen übergegangen, welches den Rhythmus des dumpfen Aufklatschens auf dem Jeansstoff begleitet. Erst als sie unkontrolliert schreit sich vergeblich aufbäumt und Schluchzen ihre Schreie zerfetzt, ist der Punkt erreicht, den der Mann bei jeder von uns erreichen und überschreiten wird: Die vollkommene Überwältigung durch den Schmerz.Das Mädchen ist auf Der Zielgeraden. Nach etwa 20 weiteren Schlägen ist sie erlöst. Sie darf sich erheben, rappelt sich mühsam hoch, schnappt nach Luft und schaut dem Mann fassungslos ins Gesicht, das keinen Ausdruck zeigt. Ihr Gesicht ist heftig gerötet. Mit beiden Händen reibt sie ihren Po. als sie zu ihrem Platz auf der Bank zurückkehrt. Auch uns schaut sie fassungslos an. Dann setzt sie sich vorsichtig hin, zuckt heftig zusammen. als ihr Gesäß die harte Holzbank berührt. Das ist bestimmt nicht gespielt. Sitzbeschwerden nach einer solchen vergleichsweise harmlosen Tracht Prügel. Da können wir uns auf was gefaßt machen.Die nächste ist dran. Das ist Silke; die. die sich ganz ausziehen musste. Sie kam gestern hier an und empfängt jetzt den obligatorischen Willkommensgruß der Korrektionsanstalt. Mit ihr wird Meyer so verfahren, wie er es mit allen tut, die hier willkommen geheißen werden, das heißt: zwei Etappen.Er legt das nackte Mädchen übers Knie und versohlt sie mit der Hand, und zwar ziemlich lang. Mit etwa 40 bis 60 Schlägen ist zu rechnen. Eher mehr. Ich habe noch nie mitgezählt, denn hier gibt es interessanteres zu beobachten als bloß das Zustandekommen einer Summe. Zum Beispiel jetzt einen nackten Po und einen Mann der dem Mädchen auf den nackten Po schlägt. Das hört sich ganz anders an als mit den Jeans. Es ist ein helles lautes Klatschen. Im Gesicht des Mannes ist Anspannung zu sehen. Die Lippen sind zusammengekniffen. Kraftanstrengung ist die einzige Emotion, die der Mann erkennen läßt. Ihm ist es deutlich um die Effektivität seiner Handarbeit zu tun.Auch mich hat er so übers Knie gelegt, als ich hier in Empfang genommen wurde. Da war ich das nackte Mädchen mit in die Höhe ragendem Hinterteil. Ich erinnere mich noch allzu gut dass dieser Mann mit seiner Pranke unheimlich fest schlägt und dass die Schläge unheimlich wehtun. Während er mir den Hintern versohlte blieb mir nicht verborgen, dass er eine Erektion hatte. Es wäre eher verwunderlich, wenn es nicht so wäre. Das bringt der Beruf so mit sich. So wie der Hochofenarbeiter schwitzt, der Schornsteinfeger schwarz wird und der Briefträger angebellt wird, hat dieser Mann einen Steifen beim Hintern versohlen. Mir zeigt das, dass es mit rechten Dingen zugeht.Der Hintern des Mädchens rötet sich langsam. Ihre Reaktionen sind sparsam. Mit den Händen stützt sie sich auf den Hoden, den Kopf bewegt sie manchmal, sie schaut mal hierhin, mal dorthin. Ihre Beine reibt sie aneinander, schlingt sie krampfhaft umeinander. Ihr Oberkörper zuckt ein wenig zusammen. Ihr Gesicht hat einen etwas weinerlichen Ausdruck. Silke versucht es mit Zähne zusammenbeißen. Meyer muss sich mit ihr anstrengen. Er wird sie schaffen.Erst mit den letzten Schlägen kommt etwas mehr Bewegung in sie. Ihr Oberkörper richtet sich auf, und sie stöhnt laut. Jetzt steht ihr noch die zweite Etappe bevor.Silke hat einen kurzen Augenblick Gelegenheit, vorsichtig nach ihrem Po zu greifen. Dann muss. sie über den Tisch. Dieser "Tisch" ist ein massiver Holzblock. über den streckt man sich aus; die Füße bleiben auf dem Boden. Hand- und Fußgelenke werden mit Lederschlaufen befestigt. Bewegungsfreiheit annähernd null, Hintern völlig schutzlos. Die zweite Etappe der Begrüßungsstrafe bedeutet: 30 mit dem Lederriemen auf den bereits erhitzten Mädchenhintern, wenn das genügt. Es genügt bestimmt. Nach dem fünften Schlag ist das Mädel mürbe. Silke singt uns eine atonale Arie aus der Oper "La fessèe d'une jeune fille". Silke wird losgebunden und darf aufstehen. Von hinten sieht es aus, als trüge sie ein dunkelrotes Bikinihöschen. so hat das Leder gewirkt. Sie wird heute abend einen blauen Po haben und heute Nacht auf dem Bauch schlafen. Nicht nur sie. Die Mädels, die von Herrn Meyer kommen, erkennt man daran, dass sie für den Rest des Tages stehen und am nächsten Tag beim Hinsetzen zusammenzucken und dann unruhig hin- und herrutschen auf ihren vier Buchstaben.Silke setzt sich ächzend auf ihren Patz zurück.. Bevor sie sich anziehen darf, soll sie nackt wie sie ist der Züchtigung der nächsten beiwohnen. Bevor die aber dran ist, zeigt Mayer mit dem Finger auf mich und sodann mit dem Daumen zur Umkleidekabine. Klar. Ich stehe langsam auf und schreite gemächlich zur Kabine. Vielleicht etwas zu langsam Das könnte meine Strafe verschärfen. Aber das fällt mir zu spät ein. Ich zieh mich langsam aus. Verschaffe der soeben gezüchtigten Silke eine kleine Pause, bevor sie durch den Anblick der folgenden Züchtigung innerlich geschüttelt wird. Splitternackt kehre ich in die Gesellschaft zurück und setze mich auf meinen Platz. Die Bank ist ganz schön hart. Wie hart mag sie sich anfühlen, wenn der Hintern versohlt ist?Ursula ist dran, die letzte vor mir. Sie war schon vier- oder fünfmal hier. Ursula ist eine notorische Diebin. Sie hat systematisch und zielstrebig geklaut, Sachen, die man für viel Geld verkaufen kann. Also wird ihre Strafe hart sein.Ursula ist eine recht kräftige Person, groß und ein wenig drall und für ihre 17 Jahre ziemlich reif. Das sind keine guten Karten in ihrer Situation. Sie steht auf, sobald ich wieder sitze und schreitet entschlossen auf Meyer zu. Ihr Mut ist bewundernswert. Meyer wird das nicht beeindrucken. Er hat sowieso wenig Schwierigkeiten, die Mädchen in die vorgesehene Position zu dirigieren. Würde eine sich weigern, würde er sie zum Tisch schleppen und ihr eine Tracht Prügel verpassen, die um vieles heftiger ausfallen würde. Die Mädels fügen sich. Sie glauben fest daran, dass man das lassen sollte, was "nichts bringt"; und Widerstand gegen Mächtige ist nicht ihre Sache.Meyer ist aufgestanden und hat den Stuhl um 90 Grad gedreht. Ursula soll sich über die Stuhllehne legen. Meyer schlägt ihren Rock hoch und zieht ihr das Höschen bis zu den Knien runter. Ursulas monumentales Gesäß ist jetzt zur Besichtigung freigegeben.Der Ausdruck "Hosen strammziehen" gilt sowieso nicht. Meyer schlägt meistens auf den nackten Hintern, fast immer. Hier, in diesem Souterrain, gibt es jeden morgen nackte Hintern zu sehen, in aller Form, Größe und Gestalt. Meyer und Bleicher sehen sie jeden Morgen. Sie kennen unsere nackten Ärsche. Für uns Mädchen ist das aufregend. Einem Mann den nackten Po zu zeigen, ist zwar in diesem Fall nicht unbedingt vergnüglich, aber in jedem Fall etwasBesonderes. dass sich welche vordrängen, ist ein Gerücht. dass alle die hier Drankommen, sich der Spannung nicht entziehen können, ist kein Geheimnis. So peinlich jede selbst berührt ist, so interessant ist doch reihenweise Vorführung nackter Hintern. Mag sein, dass das. Betrachten nackter Hintern die unter Schlägen zucken, für manche eine Genugtuung dafür ist, den eigenen versohlt zu bekommen.Für Ursula. hat Meyer eine kleine Holzlatte vorgesehen. Die gleicht einem Lineal. Damit klatscht er ihr gut fünfzig mal auf ihren großen festen Arsch. Sie ist nicht festgebunden, sie könnte ihre Hand vor den Hintern halten. Sie wird es nicht tun. Sie weiß, dass sie dann auf den Tisch geschnallt würde. Sie gibt kaum einen, Ton von sich, atmet nur zischend durch die Zähne. Erst mit der Zeit kommt Bewegung in ihren Körper und sie gibt gurgelnde Kehllaute von sich. Dem Mann genügt das nicht- Er will sie schreien hören. Warum schreit sie nicht? Das würde ihre Behandlung vielleicht abkürzen. Wahrscheinlich ist sie zu sehr beeindruckt durch die Arschprügel, um ihre Reaktionen kalkuliert einzusetzen.Der Mann legt die Latte zur Seite. Er greift nach dem gefährlichen Lederriemen. Fünf Schläge damit, und das Mädel ist mürbe. Und noch mal fünf, wegen des "Überschreitens".Es gibt keine Einheitsmethode. Kein vorgeschriebenes Prügelinstrument vorgeschrieben ist nur die Erziehungsfläche, das Körperteil auf welches die Schläge verabreicht werden, nämlich der Hintern. Ursula hat dem Mann vorgeführt dass er sich in seiner Einschätzung getäuscht hat. Das hebt nicht gerade seine Laune. Ich bin dran.Für mich sind die Karten hier sowieso nicht gut gemischt. I bin eine "Freiwillige". Meyer muss es brüskieren, dass so ein Mädel eine Tracht Prügel von ihm weniger fürchtet als eine Woche länger in der Anstalt. So einem Mädel muss er es zeigen. Hoher Bildungsstand spricht gegen mich. Wenn Intellektuelle sich gegen die Ordnung auflehnen... Zur Unterwürfigkeit neige ich nicht, Unterwürfigkeitsgesten würden mir sowieso als Berechnung und Tarnung ausgelegt. Bei mir wird Meyer alle Register ziehen , wegen "besonderen Erziehungsbedarfs".Den Kameradinnen gelte ich als Bürgerstöchterchen. Unkameradschaftlichkeit wird man mir schwerlich nachsagen können, aber trotzdem... So einer wie mir tut das ganz gut. wenn sie auch mal erlebt, wie das ist, was sie durchmachen müssen. Der Lina Ganowski geschieht das ganz recht. Meine Kameradinnen auf der Bank sind zwar nicht direkt voll heller- Schadenfreude erfüllt, aber sie finden es eben ganz besonders interessant, mitzuerleben, wie ich den Arsch versohlt kriege. Und sie werden was zur sehen bekommen.Der Meyer, dem man nichts vormachen kann , weiß woran er mit mir- ist. Der hat mich total durchschaut. Ihm ist nicht entgangen, dass ich die ganze Veranstaltung mit Gelassenheit mitmache und eine Art von Anteilnahme an der Tag lege, die eher zu einer Eiskunstläuferin paßt, die wartet bis sie im Wettbewerb an der Reihe ist nicht zu einer Anstaltsinsassin, die wartet, bis sie mit der Tracht Prügel an der Reihe ist. Vielleicht habe ich interessierter als die anderen auf die nackten Popos gestarrt, vielleicht war da ein verräterisches Funkeln in meinen Augen, als saftige Hiebe auf zarte Popos prasselten. Der Meyer sieht sowas.Der weiß auch, mich einer Sonderkategorie zuzuordnen Fast in jeder Woche begegnet er einer von der Sorte dass die Mädchen durch das, was sie zu sehen und dann zu spüren bekommen, innerlich stark erregt sind, ist ausgemacht und wird ihnen nachgesehen. dass in den Mädchen neben dem Schmerz auch weitere Empfindungen geweckt werden, die mit der Wahl der Erziehungsfläche zu tun haben, ist gar nicht ungewollt. Aber wenn diese Empfindungen ins Kraut schießen... wie bei mir.. Ich bin so eine. Er weiß das. Er ist entschlossen, an mir ein Exempel zu statuieren. Nicht allein mir, sondern auch den anderen Mädchen zur Lehre. Das ist eine der Bedingungen. Wir müssen gesammelt rein und gesammelt wieder raus. Es ist wichtig, dass man zuschaut, wenn er zuhaut.Ich muss nach vorn kommen. Ich schreite aufrecht auf ihn zu und bleibe gerade vor ihm stehen, erwarte gelassen seine Anweisung. Er läßt mich ein paar Sekunden so stehen, die mich unsicher machen sollen. Die Kameradinnen hinter mir können jetzt meinem Po begutachten. Er begutachtet meine Vorderfront. Die funkelnden Augen und die funkelnden Tautropfen in meinem Gebüsch bestätigen den Eindruck, den er von mir hat.Ich bin zweifellos für Vorführungszwecke besonders geeignet. Ich werde übers Knie gelegt. Der Mann versohlt mir den Hinten, und zwar sehr ausführlich. ich kriege so viele Schläge. dass es keiner meiner Kameradinnen möglich ist, mit den Gedanken abzuschweifen. Er haut fest zu, und es tut mächtig weh. Ich atme schwer, und ich gebe abgehackte, unartikulierte Laute .von mir, schneide Grimassen. Mein Körper - außer der fest auf seinem Schoß fixierten Körpermitte - gerät in Bewegung. Der Schmerz, der sich auf meinem Hinterteil von Sekunde zu Sekunde vermehrt, überwältigt mich. Meine Bewegungen werden heftiger, meine Seufzer, Rufe und Schreie werden lauter. Ich bin nicht mehr in der Lage, Hände und Füße, Arme und Beine zu lenken. Ich kann noch nicht mal mehr "Aua" sagen sondern nur noch stöhnen und fauchen. So werde ich gnadenlos vorgeführt. Ich wäre überhaupt nicht in der Lage zu kapitulieren. Ich kann meine Stimme nicht bewußt einsetzen, meine Reaktionen nicht bestimmen. Das ist die Stunde der Wahrheit. Wenn der Mann meine Lautmalereien als Lustschreie interpretieren wollte - ich kann keine anderen Äußerungen von mir geben als die, die er aus mir herausprügelt. Zwischen meinen Schenkeln bemerkt er die verräterische Feuchtigkeit, die er mir aus dem Busch geklopft hat.So geht es jetzt weiter. Den Kameradinnen ist noch minutenlang beschieden, mich meiner Formulierungskünste beraubt zu erleben. Es soll sie trösten, dass ich den Hintern noch fester versohlt kriege als sie.Natürlich war diese klassische Tracht Prügel nur zum Aufwärmen. Ich muss mich über den Tisch legen. Hände und Füße werden festgebunden, Beine und Rumpf bilden einen rechten Winkel. In dieser Lage läßt mich der Mann liegen, bis er auf mich zurückkommt. Die Mädchen haben Zeit, meinen leicht geröteten Hintern zu betrachten und sich auf den nächsten Akt von "Der Widerspenstigen Zähmung zu freuen. In aller Ruhe sucht der Mann ein Prügelinstrument für mich aus. Er läßt einige Stöcke, Gerten und Peitschen probeweise durch die Luft sausen. Bei den bedrohlichen Zischlauten wird mir ganz kribbelig. Unwillkürlich zucken meine Pobacken, was den Mädchen nicht entgeht.Der Mann hat endlich einen Rohrstock für mich ausgesucht. Ein echter Striemenzieher, so dünn und biegsam, dass er sich beim Auftreffen um die Pobacken schmiegt, ein richtiger Popo-Kneifer.Meyer läßt sich Zeit. Ich kann nicht weg, kann mich kaum rühren. Meyer will Wirkung erzielen und denkt dabei auch an das Publikum. Er schreitet um mich herum. Dann legt er den Rohrstock quer über meine Backen, um Maß au nehmen. Ich lecke meine Lippen. Jetzt tätschelt er mit der wippenden Stockspitze meinen Popo. Er holt aus, ich höre das Sausen des Stocks, zucke zusammen, aber es war wieder nur ein Probeschlag durch die Luft. Der Mann schafft mich noch. Wieder wird mein Popo locker getatscht. Dann der erste Schlag. Dann Schläge, Schläge, Schläge!Das schneidet, das zieht, das geht durch Mark und Bein. Und es tut weh! Ich will mich bewegen, will strampeln und toben. Aber ich bin festgebunden, kann gerade noch die Hände zu Fäusten ballen und wieder spreizen, den Kopf hin und herwerfen, die Haare wirbeln lassen, an den Fesseln zerren. Ich weiß selbst nicht, welche unartikulierten Laute aus meinem Mund klingen und das Ssssst-Klatsch! untermalen. Aber ich merke, dass meine Hinterbacken unwillkürlich zucken und vibrieren. Das muss ein Anblick sein!Der Mann ist ein Könner, hat den idealen Aufschlagwinkel zieht Striemen neben Striemen. Dann schlägt er diagonal, damit die Striemen sich kreuzen. Hört der denn gar nicht mehr auf?Beim Letzten Schlag ist meine Stimme zwei Oktaven höher gerutscht. Ich werde losgebunden und habe große Mühe, mich zu erheben. Auf zitternden Beinen stehend, versuche ich vorsichtig meinen Po au reiben, gehe dann steif zu meinem Platz zurück. Hinsetzen? Ich muss mich mit dem Händen hochstützen, um nicht mit dem ganzen Gewicht auf meinem Allerwertesten zu sitzen. Langsam lasse ich mich sinken. Das Abstützen ist zu anstrengend. Ich spüre tausend Nadelstiche.Ursula links neben mir flüstert mir ins Ohr "Du hattest wohl noch deinen Genuß dabei ? Hat man gesehen." Woran?Die letzte ist dran. Monika heißt sie, wird morgen entlassen. muss über den Tisch" Rock hoch, Höschen runter, Kriegt den Hintern versohlt. Sie hat einen richtig schönen dicken Hintern und kriegt es mit einem dicken, kurzen, steifen Bambusstock. Der läßt den Hintern vibrieren und hinterläßt blaue Flecken. Ich habe jetzt wirklich meinen Genuß beim Zusehen.Bevor die Gesellschaft den Raum verlassen kann, müssen alle warten, bis ich mich wieder angezogen habe. Kaum aus dem Strafraum heraus, lösen sich die Zungen. "Pu!", "Oha!", "Ich kann nicht mehr sitzen!", "Gottseidank, vorbei!" Fünf jungen Damen ist der Hintern jetzt sehr bewußt.Voller Erleichterung aber immer noch den Hintern festhaltend kehren wir in den Alltag der Korrektionsanstalt zurück. Ich spüre dieses pulsierende Kribbeln dieses rätselhaft angenehme Prickeln, wie immer wenn mir der Hintern versohlt worden ist.Ich werde bald ;wieder in dem Raum sein. Ich komme der Freiheit ein Stück näher.

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